Re: Wird Amateurfunk im Ernstfall durch Stösender sabotiert?
Geschrieben von AlexP am 12. August 2006 17:09:57:
Als Antwort auf: Wird Amateurfunk im Ernstfall durch Stösender sabotiert? geschrieben von Big-X am 12. August 2006 16:43:45:
Im Ernstfall wird viel gestört und auch Raketen auf Sender geschossen werden.
Man hat aber gute Chancen seine Nachrichten klassisch abzusetzen, wenn das langsam, schmalbandig, gerichtet und mit sich öfters ändernden Frequenzen passiert. (z.B. Morsen mit 50 Hz Bandbreite und alle 5 Minuten die Frequenz wechseln) Frequenzen müssen beiden vorher bekannt sein.
Man kann durch Störsender nicht die Nachrichtenverbindung unterbinden, sondern nur die Menge an Informationen in einer bestimmten Zeit begrenzen.
Am störfestesten sind digitale Nachrichtenverbindungen, die über viele sich schnell ändernde Frequenzen laufen und mit Komprimier-, Verschlüsselungs- und mit Korrekturverfahren ausgestattet sind. Dafür braucht man einen schnellen Notebook und einen Sende-Empfänger, der mit möglichst großer Bandbreite klar kommt. Wenn das Signal breit genug ist, kann man den Sender nicht mehr zuverlässig peilen, was einem die Rakete oder stürmende Eliteeinheit erspart. Nachteil: die guten Formen der Übertragung sind nicht für den Amateurfunk zugelassen, wenn auch technisch möglich.
cu AlexP
Antworten:
- Im Kriegsfall gibt´s dann sowieso keine Kommunikationsbehörde mehr Big-X 12.08.2006 18:04 (2)
- Re: Im Kriegsfall gibt´s dann sowieso keine Kommunikationsbehörde mehr perry perry 13.08.2006 18:10 (1)
- Re: Im Kriegsfall gibt´s dann sowieso keine Kommunikationsbehörde mehr AlexP 13.08.2006 18:17 (0)