Einfaches Leben = glückliches und friedliches Leben

Geschrieben von Humorvoller Bunkerbauer am 10. August 2006 19:58:39:

Gerade auf ARTE (= TV-Sender) ... einen schönen Film über Kambodscha gesehen. Tolles Land, die Leute leben ganz einfach, kein Besitz außer einer Hütte, einem Ochsenkarren, etwas Land, und sie sind alle sehr glücklich, man sah es an den Augen und am Lachen. Arm, aber glücklich. Großfamilien, wo alle mit anpacken, keine "Emanzipation" und Ideologien, alles naturgegebene Verhältnisse, alle essen zusammen, vom Opa bis zum Enkel. Sie veranstalten einmal im Jahr Drachenbootrennen, Dorf gegen Dorf, gehen regelmäßig in den Buddhatempel. Und ganz viel Natur ringsum. Man kann also sagen, daß jede Mechanisierung und vermeintliche Verbesserung der Lebensverhältnisse (auch Rationalisierung) zu unserem kaputten westlichen System führt (dabei Kapitalismus = Kommunismus), wo die Leute alle einander mißgünstig sind, alle gegeneinander kämpfen, kein wirkliches Lachen mehr existiert, nur noch Geldscheine regieren, die Umwelt vernichtet wird und Kriege geführt werden. Dabei sollte man nichts verklären, das Leben der Kambodschaner ist hart, sie bauen Reis an, alles mit den Händen, keine Maschinen. Aber in den Dörfern gibt's keine Steuern, keine Beamten, alles ist in Selbstverwaltung mit einem Dorfältesten, der der fähigste Mensch aus dem Dorf ist, kein Aparatschik. Sowas wäre für die Zeit danach auch hier schön. Keine neuen ideologischen, verkopften Systeme von den göttlichen Gang verbessern Wollenden, auch kein Matriarchat, völlig unnütz dieser Hirnkrampf. Das dem Menschen innenwohnende und immer wieder hervorkommende natürliche System ist das beste. Und das kommt im Notfall wieder zutage, wenn alles aufgezwungene und falsche an Ideologien abfällt. Halleluja!

HB

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