China hat demnächst seine eigne Flut fertig (wollen wohl auch nass werden)

Geschrieben von Walle am 20. Mai 2006 15:32:12:

Hallo,
wie dem Artikel der BAZ, unten zu entnehmemen, hat China seinen Damm fertig (mit Hilfe der Deutschen).
Somit kann auf einen Schlag, viel weggespült werden.

Stellenweise kommt mir es in dem Artikel vor als ob sie etwas Pfusch am Bau haben.

Desweiteren und manchen Wissenschaftler zufolge, reicht diese Masse aus, um die Erde aus der Achse zu werfen.

Schwimmflügelspenden bitte an die chinesische Botschaft.

Gruß Walle

Gigantischer Drei-Schluchten-Damm fertig gebaut

Peking. DPA/SDA/baz. Die Bauarbeiten am Staudamm für das grösste Wasserkraftwerk der Welt in Zentralchina sind abgeschlossen. Nach zwölf Jahren Bauzeit schütteten die Arbeiter am Samstag den letzten Beton in die 185 Meter hohe und 2309 Meter lange Mauer an den drei Schluchten des Jangtse Stromes.

Die Betonbauarbeiten an dem Damm sind zehn Monate früher als geplant fertig geworden. Das Wasserkraftwerk mit 26 Turbinen für eine Leistung von 85 Milliarden Kilowattstunden kann damit 2008 und ein Jahr früher als geplant in Betrieb gehen. Der gigantische Damm soll der Stromerzeugung und der Hochwasserkontrolle dienen.

Wegen der Umweltschäden, der geologischen Risiken und der Umsiedlung von bisher rund einer Million Menschen für den 660 Kilometer langen Stausee ist das Projekt höchst umstritten. In diesem Jahr müssen weitere 80'000 Menschen umsiedeln. Am Ende werden 1,3 Millionen Menschen ihre Heimat verloren haben, wenn der Wasserstand die normale Höhe von 175 Metern erreicht.

«Alle Befürchtungen, die wir vor dem Staudammbau hatten, haben sich bestätigt. Nicht nur das - es ist sogar noch schlimmer geworden», sagte die langjährige Gegnerin des Projektes und Umweltaktivistin Dai Qing der Nachrichtenagentur dpa in Peking.

Verschmutztes Wasser, Korruption

Die Wasserverschmutzung habe stark zugenommen, weil Dörfer und Städte mit Fabriken und Müllkippen im Wasser versunken seien. Zudem habe sich die Fliessgeschwindigkeit des Flusses verlangsamt. Die zunehmende Verschlickung sei ein weiteres Problem.

Gelder für die Umsiedlung seien in den Taschen von korrupten Funktionären verschwunden. Am Ufer des Stausees drohten Erdrutsche, weil der Untergrund aufgeweicht werde. Die Schifffahrt sei erheblich beeinträchtigt.

Da der Bau des Schiffshebewerks neben der grossen fünfstufigen Schleuse wegen finanzieller und technischer Probleme immer wieder verschoben worden sei, müssten Schiffe heute lange Wartezeiten in Kauf nehmen.

Amtliche Stellen räumten ein, dass chinesische Ingenieure seit Jahren die Machbarkeit studiert hätten. Sie seien jetzt aber zu dem Schluss gekommen, dass deutsche Technologie dafür am weitesten ausgereift sei, schrieb Xinhua. Die Kooperation mit ausländischen Unternehmen «zielt darauf, die Sicherheit zu garantieren», sagte der Leiter des Staudammprojekts, Li Yong'an.

Der Aufzug soll 120 Meter lang sein und jeweils ein Schiff bis 3000 Tonnen befördern können, um den Höhenunterschied deutlich schneller als durch die Schleuse zu bewältigen.

Zweifel an offiziellen Kosten

Li Yong'an wies Kritik an dem Gesamtprojekt zurück. Ausländische Schätzungen über die wahren Kosten seien falsch. Er gab die Baukosten mit 180 Milliarden Yuan (heute über 27 Milliarden Franken) an.

Das sei weniger als die ursprünglich geplanten 203 Milliarden Yuan, weil die jährlichen Preissteigerungen niedriger ausgefallen seien als erwartet. Niedrige Zinsen und strenge Ausgabenkontrolle hätten das Vorhaben auch billiger gemacht.

Westliche Experten schätzen die wahren Kosten allerdings auf das doppelte der offiziellen Angaben, ohne die Umweltschäden abschätzen zu können.

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