@Georg: Allein was es in Überfluss gibt, sind Leute!!!

Geschrieben von Bern8 am 23. Juli 2006 13:02:07:

Als Antwort auf: Gäuboden und Kornmandln geschrieben von Georg am 17. Juli 2006 18:58:56:

Hallo Georg,

mit Verspätung: Unter einem modern gepressten Strohballen, ob Rund oder Quadrant, versteckt sich keiner. Die fünf Zentner würden einen erdrücken, auch ist kein Hohlraum vorhanden.

Zur Anzahl Arbeitskräfte: Wir haben hier in Deutschland, wie in allen anderen Industriestaaten auch, das Potential der unmittelbaren Freisetzung von bis zu 90 % der beschäftigten Bevölkerung, wenn es drauf ankommt, da diese ausschließlich in Nichtwertschöpfenden Tätigkeiten von der Straße ferngehalten wird. Ich zähle ein paar Beispiele auf:

1. Banken, Versicherung, etc: Im Zuge eines Kollapses des Finanzsystems unmittelbar freigesetzt, da die Grundlage der Tätigkeit weggebrochen ist.
2. Juristen, Richter, Staatsanwälte: Bei einem Staatszusammenbruch und Anarchie: dito.
3. Behörden, Beamten, Staatsangestellte: Bei Anarchie und Chaos: dito.
4. Tankstellen, LKW-Fahrer, Taxisten, Busfahrer: Bei Energiekrise: dito.
5. TV, Journalisten, Werbebranche, Consulting: Bei Wirtschaftszusammenbruch: ebenfalls freigesetzt.

Da bleibt ausser Bauern, Bäckern, Waldarbeitern und Gärtnern nicht viel übrig, das nicht zur Verfügung stünde. Die Überwindung der kommenden Veränderungen - ob mit Krieg oder ohne - kann nur unter vollständiger Nutzung des einzigen Potentials, dass global vorhanden ist geschen, und das ist nun mal die in übermäßiger Zahl vorhandene Bevölkerung. Und eine Schaufel oder Sense zu halten, das lern man in 2 Tagen, das ist im kollektiven Unterbewußtsein vorhanden, das vergeht auch in 30 Jahren Plattenbau nicht so schnell.

Schöne Grüße


>Hallo,
>Meine Deutung,
>Ich nehme an, dass sich die Kornmandln unter denen man sich im Gäuboden verstecken soll, Ballen gepressten Strohs sind.
>Die hat der Seher wohl als Kornmandln gedeutet, da es damals noch kein Strohpressen gab.
>Für eine Bewirtschaftung/Ernte mit Kornmandln fehlten - Energiekrise hin, Energiekrise her - allein die Arbeitskräfte.
>Das sind deutsche Hände nicht mehr gewohnt; haben sie auch verlernt.
>Wäre wohl allenfalls/eher nach der dreitägigen Finsternis denkbar, auf diese Art?
>Auch der Waldviertler erwähnt ja im Zusammenhang mit einem Kälteeinbruch? das Strohpressen.
>Es dürfte also für die Landwirtschaft - wie teuer auch immer (auch die Getreidepreise dürften, im Gegenzug, durch weltweiten Mißwuchs ansteigen) - noch Sprit geben?
>mfG Georg


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