Re: Das System heute und ´danach´

Geschrieben von Humorvoller Bunkerbauer am 17. Juli 2006 19:13:32:

Als Antwort auf: Das System heute und ´danach´ geschrieben von Hinterbänkler am 16. Juli 2006 14:38:34:

>Die meisten unter uns verstehen Nichts von Matriarchat. Sie denken Matriarchat ist die Herrschaft/Machtausübung durch Frauen. Das ist eine saudumme Verdrehung und Argumentation, mit dem Ziel das Matriarchat ad absurdum zu führen. Im Matriarchat geht es eben nicht um Machtausübung. Das tut dort keine/r. Dort wird eben immer der gesellschaftliche Konsens gesucht und erarbeitet. Niemals verordnet! Und die Frau, die die größte Fähigkeit hat Konsens zu schaffen, wird als Vorbild gewählt. Da wird niemand ausgegrenzt, weil er schwächer oder krank oder weniger wohlhabend ist. Man sucht auch für ihn eine Lösung. Sicher Superreiche wird es da nicht geben. Auch keine Leute die ihr Vermögen 'arbeiten' lassen.

Hallo HBä!

Ich halte nichts von Matriarchat. Da reicht mir schon Alice Schwarzer
und der von diesen "FeminaziInnen" verbreitete Männerhaß und deren
Abschaffung der Gleichberechtigung (Frau hat alle Rechte, Mann hat
keine mehr).

Und warum kann kein "Mann, der die größte Fähigkeit hat Konsens zu
schaffen", als Vorbild gewählt werden? Das ist nämlich wieder so ein
Geschlechterkampfmist, wie ich ihn nicht ertragen kann.

Mein Zukunftsbild wäre -- sofern ich nicht durch Gajamans Lichttore
schreiten darf :-) -- eine Welt, wie sie Lao-Tse und Konfuzius
beschreiben. Und wie so ähnlich kürzlich BBouvier hier beschrieben hat:

* Kleine Dorfgemeinschaften.
* Leben von Landwirtschaft mit ausreichend Nahrung.
* Viele Dorffeste, zur Stärkung sozialer Bindungen.
* Keine Reisen irgendwo anders hin.
* Alle besitzen etwa dasselbe, damit kein Neid aufkommt.

Es kann ein Reich und einen Kaiser geben, nur hat sich dieser niemals
in die Angelegenheiten der kleinen Leute einzumischen.

Auf irgendwelche neuen "Systeme" und "Ideologien" kann ich verzichten.

Grüße, HBu

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