Re: Dann habe ich bis zur Pension meine Ruh
Geschrieben von Rumpelstielzchen am 30. Juni 2006 21:59:57:
Als Antwort auf: Re: Dann habe ich bis zur Pension meine Ruh geschrieben von offthspc am 30. Juni 2006 19:14:27:
Hallo.
>>Verstehe ich nicht, denn Kabelsalat hat mich noch nie beeindrukt.
>Der Kabelsalat ist ja nicht das schwierige daran, das kann auch ein Hilfsarbeiter wenn ich ihm den Plan in die Hand drücke und er Punkt zu Punkt verkabelt.Da würde ich mich vorsichtshalber mal nicht drauf verlassen.
>Geht im Fahrzeugbau am Fließband doch auch.
Kann man nicht vergleichen, da die fertigen Kabelsätze jeder Depp stöpseln kann.
>Das Problem ist eher zu wissen wann man welches Kabel wo an- oder abhängt bzw wie man die "Eingaben in letzter Minute" des Kunden vor Ort in Hard- und Softwareform gießt.
Ersteres geht idR. Beim Zweiten brauch ich mindestens nen Compiler (habe noch mit Occam gefrickelt), wenn es nicht gerade ne SPS ist, die eh vor Ort "überredet" wird....
>Dafür gibt es dann keine Schaltpläne wo man nachsehen könnte und erfordert Hineindenken ins Programm bzw. den Schaltplan.
Stimmt, aber da muss ich schon bei jeder mehrfach modifizierten Hausinstallation aufpassen.
>Von 30 Jahre alten Schränken in denen jeder verfügbare Platz mit Hutschienen und guten alten Zeitrelais vollgestopft ist ... auch Seitenwände und Schranktüren reden wir lieber mal gar nicht.
Jau, so'ne fette Kunststoff-Spritze, die mehrfach aufgemotzt wurde....
>Dokumentation ?? Fehlanzeige.
Ist auch nicht machbar. Wenn ich bei so'nen Apparillo zB. nen Übertemperatur-Schutz für einen Motor nachrüste, habe ich wohl kaum ein Zeichenbrett dabei. Auch würde der Kunde säuerlich reagieren, wenn ich da stundenlang zeichne. ;-)
>Von wahnhaft wütenden Elektrikern des Kunden deren Werkzeug aus Schraubendreher und Isoband besteht auch nicht.
Tja, denn ist erst mal der Rückbau vom kaputten IST in den vermuteten SOLL-Zustand angesagt, Je schneller die Spannungsprüferdeppen rotieren, um so mehr Anschlüsse haben die vertauscht.
>Meine größten Arbeitsbeschaffer sind aber Mäuse und Gewitter die immer für allerlei kurioses Fehlverhalten der Anlagen sorgen können.
Da werde ich Dich gleich mal perfiederweise "löchern". ;-))
Ich suche einen (Blitz)Ableiter der Anforderungsklasse B nach E DIN VDE 0675-6. Da gibt es leider sehr viele Geräte und ich blicke da echt nicht durch. Es geht um einen möglichen Überspannungseintrag hinter der Hauptverteilung in einem hohen Gebäude. Auf mein Problen, dem Eintrag von Überspannung hinter den Ableitern, habe ich im Web nix gefunden.
Wenn das Verbindungskabel zwischen B-Schutz und C-Schutz kürzer als 15 Meter ist, muß immer eine Entkopplungsinduktivität pro Phase verbaut werden, um den kritischen Stromanstieg bei einem Blitzeinschlag zu begrenzen. Sonst wird der C-Schutz überlastet. Ich kenne aber (beim C-Schutz) neben der 4-Poligen im TN-S Netz auch die 3-Polige im TN-C Netz und 4-Polige im TT Netz (mit 3 Varistorn von L(1,2,3) auf N und einer Funkenstrecke von N nach PE.
Nur wie mache ich das "rückwärts"? Bei Dehn werde ich von dem Angebot einfach erschlagen. Vermutlich muss ich gar nicht bis auf "C" runter, sondern brauche nur eine Tennfunkenstrecke, gewisserweise als A-schutz auf den Blitzableiter und könnte über einen B-Schutz die Strippe vor den mit "C" geschützten Unterverteilungen auflegen. Geht um einen dickeren Motor, der "etwas exponiert" seinen Dienst verrichten soll.
>>Vom Frickeln an "laufenden Anlagen" würde ich aber abraten, auch wenn ich es schon oft musste.
>Jo, so ein SternDreieck Anlauf haut schon mächtig rein wenn man aus versehen reinfaßt.Besonders lustig wird es, wenn man irgend wo so eine winzige Steuerleitung auflegt, und plötzlich laufen Motoren mit dem siebenfachen Nennstrom an. (Also ohne Sternchenzauber.) Daran dachte ich auch bzgl. "laufende Anlagen". :-))
>Was wär das Leben ohne Spannung :)
Tja, .... lustiger?
LG.>mfG
>offthspc
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