Re: Reichsarbeitsdienst nicht, aber Ansätze einer Diktatur
Geschrieben von Deyvotelh am 29. Juni 2006 22:45:38:
Als Antwort auf: Reichsarbeitsdienst geschrieben von Odin am 29. Juni 2006 14:08:32:
>Hallo
>>Ein CDU-Abgeordneter fordert darin z.B. Arbeitspflicht jeden Tag 8 Stunden für alle HartzIV-Empfänger.(Der Link funzt leider nicht mehr).
>>Vor allem, wenn Jugendliche, die keine Lehrstelle mehr finden, massenhaft da hineingezwungen werden.(Nur noch knapp jeder 3.Betrieb bildet aus, eine Pflicht zur Ausbildung gibt es natürlich nicht, der Druck wird nur unten erzeugt).
>>Das könnte schon 2008 so weit sein.
>>MfG Deyvotelh
>Warum nennt das niemand beim Namen ? Das ist nichts
>anderes als der REICHSARBEITSDIENST bzw. eine neue
>Form von Sklaverei. Alle Arbeitslosen werden dann zu
>Staatssklaven.
>Gruss
>Odin
Hallo Odin!Nein, ganz so krass würde ich es nicht sehen, da wer Geld hat, nicht arbeiten muß.
Bei den Nazis mußte auch der Landwirt nach seinem 12-Stunden-Arbeitstag noch zum RAD.
Geschichte wiederholt sich auch nicht 1:1.
Vor 70 Jahren mußten so ziemlich alle ran, ob arbeitslos oder nicht.Aber wer kein Geld hat und keinen Job findet, wird schon ein Problem haben, wenn er nicht alles annehmen will.
Denn Erwerbsfreiheit oder Auswahl gibt es bei HartzIV nicht, und bei der 3.Ablehnung eines Jobangebotes bleibt nur die Suppenküche übrig, die es in Deutschland in den allermeisten Fällen noch gar nicht gibt.Also, wenn es mehrere Sorten von Arbeit zur Auswahl gibt, ist die Sache tolerierbar.
Aber nur eine Jobmöglichkeit ist für mich Zwangsarbeit, da nicht Jedermann für jede Art von Arbeit geeignet ist.
Das ist für mich gegen die Menschenwürde, das ist mein fester Standpunkt.In Spanien gibt es z.B. ein Demonstrationsverbot für Arbeitslose, wer erwischt wird, dem wird die Stütze gestrichen.
Sorry, aber für mich sind das Ansätze einer Diktatur.
Die Demokratie wird hier klammheimlich ausgehebelt, wenn man das globale Ausspionieren von Telefongesprächen und Emails dazurechnet.Grüße Deyvotelh
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