Re: Reichsarbeitsdienst

Geschrieben von ritanplan am 29. Juni 2006 19:08:48:

Als Antwort auf: Reichsarbeitsdienst geschrieben von Odin am 29. Juni 2006 14:08:32:

>Hallo
>>Ein CDU-Abgeordneter fordert darin z.B. Arbeitspflicht jeden Tag 8 Stunden für alle HartzIV-Empfänger.(Der Link funzt leider nicht mehr).

Nicht nur die, sondern es wird auch von den Grünen gefordert.

Hat aber nichts mit dem Reichsarbeitsdienst zu tun! Dort musste jeder arbeiten!
Hier ist es freigestellt: Wer arbeiten will, kriegt Hartz4, wer genügend Kohle hat, kann auf Hartz4 und Arbeit verzichten.

Jeder der einer Arbeit nachgeht, muß für sein Lohn/Gehalt eine Gegenleistung abliefern. Bei Hartz4-Empfängern soll dies plötzlich nicht mehr gelten? An jede andere Leistung des Staates ist eine Gegenleistung geknüpft. Arbeitslose sind in der Regel solchen Ideen gegenüber positiv eingestellt. Die meisten wollen arbeiten, wollen Leistung bringen. Die wären stolz darauf, eine Stadt sauber zu halten, einen Park auf Vordermann zu bringen. Da geht es nicht um Akkordarbeit, sondern um soziale Aspekte: Gemeinschaftssinn, Geselligkeit, Teil einer Gesellschaft.

Der Staatsforst hat vor Jahren hier in der Nähe 5000 fm Holz eingeschlagen. Das Überholz verblieb im Wald und verrottete. Diese ebenfalls ca. 5000fm hätte so eine Kolonne von 100 Mann ausräumen und an Heizwerke oder an Müllverbrennungsanlagen als Ersatz für Heizöl anliefern können. Die Feldküche der Bundeswehr hätte täglich die Verpflegung geliefert.

Der weitere nicht zu vernachlässigende Aspekt ist: Jeder der dort mithilft, hat keine Zeit zur Schwarzarbeit!

Arbeit ist keine Strafe, sondern Teil des Lebens, Voraussetzung zum Überleben!

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