Re: Fred, oder wie er die Welt sieht

Geschrieben von detlef am 28. Juni 2006 15:19:52:

Als Antwort auf: Re: Fred, oder wie er die Welt sieht geschrieben von HotelNoir am 28. Juni 2006 12:27:49:

moin,

>>hmmm... wenn ich mir so anschaue, dass das alte in kaum modifizierter form rund zwei tausend jahre lang der klebstoff war, der kelten und germanen zur westlichen hochkultur werden liess, waehrend das moderne moralverstaendniss nur zweihundert jahre brauchte, um aus dieser hochkultur ein vom biologischen aussterben bedrohtes, von fremdkulturen erdruecktes stadtfelachentum zu schaffen, dann traure ich den alten moralvorstellungen doch nach. (und freue mich, in einer extrem rueckstaendigen umwelt zu leben)
>***Das Problem der Übervölkerung hat doch gar nichts mit moralischen Kategorien zu tun?
>>natuerlich ist es der gang der dinge, dass altes zerstoert wird.

öhem, ich schrieb nicht vom ueberbevoelkerungsproblem, sondern vom aussterben des ehemals kulturtragenden volkes in der zivilisation.

>>fuer mich ist das aber noch kein grund, den destruktoren fuer moralisch besser zu halten.
>***Halte ich auch nicht. Ich sehe nur die Vor- und die Nachteile des alten und des neuen und deshalb urteile ich nicht.

ich sehe diese vor- und nachteile auch, deshalb urteile ich...

auf jeden fall duerfte ein halbwegs neutraler beobachter seinen spass daran haben, wie wir beiden hier an einander vorbei argumentiert haben.
stadt und land. scheinbar nicht nur materiell und moralisch unterschiedlich, sondern auch geistig so sehr entfremdet, dass eine verstaendigung schwer ist.

gruss,detlef


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