Re: Regenwasser ist zb. schon privatisiert, was denkst du denn warum
Geschrieben von Suchender am 16. Juni 2006 23:45:40:
Als Antwort auf: Re: Regenwasser ist zb. schon privatisiert, was denkst du denn warum geschrieben von detlef am 16. Juni 2006 23:03:56:
>moin,
>>Juristen und Naturwissenschaftler fragen immer nach dem Verursacher dieser oder jener Erscheinung bzw. Handlung.
>>Deshalb ist es die richtige Frage, da eine natürliche Person erst dann zum Verursacher wird, wenn dieses Wasser durch dessen mittelbare oder unmittelbare Handlungen produziert wird.
>in vielen laendern wird regenwasser zum eigentum, in dem moment, wo es "veredelt" wird.
>(beispiel: jemand graebt ein loch und einige auffangrinnen. das wasser, das er damit "faengt", ist sein eigentum, kein allgemeingut mehr)
>>Dies ist bei Regen mit nichten geschehen. Regenwasser ist Allgemeingut - genau wie Luft. Wer diese Naturprodukte einer oder mehrere natürlicher Personen zuordnet betrachtet sie als Eigentum. Im Umkehrschluß hieße das; alle natürlichen Personen und Lebewesen, die dafür keine Steuer oder Entgelt bezahlen, hätten kein Recht auf Nutzung. Man könne, daraus sogar das Recht ableiten, für nicht erhobene Steuern der Vorfahren dieser natürlichen Personen rückwirkend einen festgesetzten Beitragssatz zu erheben.
>gerade bei wasser ist deutschland noch eine rueckstaendige region. es ist dort einfach noch kein allgemeinwissen, dass wasser aeusserst wertvoll ist.
>ihr leitet ab = verschwendet. diese "entsorgung" von wasser kostet infrastruktur. genau, wie die entsorgung von muell.
>>Da diese Denkweise die Göttlichkeit allen Ursprungs der Materie (inklusive Luft und Wasser) zu gunsten kapitalistischer Profitinteressen und somit den durch Merkel und Co. arg strapazierten Gottesbezug negiert, bedarf es der Außerkraftsetzung der Verfassung, um in einem Akt der Diktatur dies für die Interessen der Hochfinanz durchzusetzen.
>muesste man dann in extremer verlaengerung deiner ueberlegung nicht auch land zum allgemeingut goettlichen ursprunges erklaeren? welches durch gebaeude zu verschandeln verboten sein sollte?
>und ohne jegliche bebauung ergaebe sich auch kein Abfallwasser bei regen.
>gruss,detlef
Hallo detlef,im Veredelungsfall besteht natürlich (wie beim Trinkwasser) eine wirtschaftlich begründete und im kapitalistischen Wirtschaftssystem steuerliche Beauflagung mehr oder weniger zu recht im Sinne der Hochfinanz.
Ich muß gestehen, daß Deine "extrem verlängerte Sicht" vollkommen korrekt ist und auch von mir getragen wird - wie auch schon von Silvio Gesell. Gebäude stellen in erster Linie einen Schutz gegen Witterungseinflüsse dar. Mauern hingegen sind geprägt als Eigentumsgrenzen, deren räumlicher Inhalt vorher durch ein materielles Äquivalent innerhalb einer materiell orientierten Herrschaftsform mit territorialer Begrenzung erworben wurde.
Ziel der im Hintergrund agierenden "Spielleiter" ist es in der heutigen Zeit - wie schon beim Wasser und nun mit der Luft - auch mit dem Grund und Boden, dieses letzte göttliche Allgemeingut dem Bürger/ Bauern durch die Politmarionetten infolge ausufernder Steuern gegen wertloses, nicht Gold gedecktes Papiergeld zu entreißen, damit er nicht mehr auf eigenen Scholle seine Lebensmittel zu seinem Unterhalt und dem seiner Familie herstellen kann. (Leider hast Du den Link, worin diese Methodik beschrieben wurde, vor kurzem gelöscht). Somit hat er - außer seiner Seele - die von Gott gegebenen Hilfsmittel seiner irdischen Existenz im Verständnis der "Spielleiter" "verspielt".
Gruß Suchender
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