Re: ... achje, NOCH eine Verschwörung

Geschrieben von Theodor am 03. Juni 2006 22:23:51:

Als Antwort auf: ... achje, NOCH eine Verschwörung geschrieben von Micha aus dem Süden Micha aus dem Süden am 02. Juni 2006 17:13:11:

>Lieber Theo,
>ich glaube, da brauchst Du keine Angst zu haben.
>Dem in früheren Zeiten nach Osten reisenden Westlern kam Asien sehr geheimnisvoll vor... und tatsächlich beherrschten eine Handvoll Asiaten in jedem Land aufgrund ihres mentalen Trainings (Meditation), Künste, die auf Westler wie gigantische Magie gewirkt haben müssen. dazu wurden christliche Vorstellungen in die asiatische Kultur projiziert ("Dreifaltigkeit" des Chakravartin - das ist interkulturell gequirlter Blödsinn).
>Die jeweiligen Lehren (Buddhismus, Taoimus, Hindu-Tantra) geben ihree eignenen Interpretationen dieser "übernatürlichen" Fähigkeiten, sind aber nicht direkt kompatibel. Keinesfalls gibt es über ganz Asien hinweg ein funktionierendes geheimes Netzwerk schwarzmagischer Übermenschen, von dem irgendeine Gefahr ausgeht. Es gibt weder vernünftigen Anlass zu dieser Befürchtung, noch irgendwelche realen Hinweise.
>Tatsächlich befinden sich die asiatischen Gesellschaften (die einen erst seit kurzem, die andern schon länger) auf dem unheilvollen Pfad eines unbeschränkten Kapitalismus. In Japan, Taiwan, Thailand und Korea hat der kaum was von den buddhistischen Wurzeln übrig gelassen, in Indien, Nepal und Sri Lanka sind nur die Ärmsten religiös, in China wurde Religion gewaltsam ausgerottet, und in Vietnam, Laos, Kambodscha beginnt die ganze Scheiße gerade, ihre verheerende Wirkung auf die usprünglichen buddhistischen Kulturen zu entfalten. Als einziges hält sich Bhutan tapfer... aber wer weiß, wie lange das gutgeht (solange der König Jigme Singhe Dorje am leben bleibt?).
>Aufgrund dessen ist die geringe Anzahl mentaler Meister noch dünner geworden, als sie ohnehin war. EWine ganze handvoll über ganz Asien verstreut?
>Und das ganze Gequatsche mit dem unterirdischen Volk, dem furiosen Weltenherrscher aus Shangri La.... wie gesagt, das ist interkulturell und rassistisch gequirlter Dünnschiss. Wären die Tibeter so magisch fähig, hätten sie den Chinesen sicher gezeigt, was ne Harke ist, statt sich besetzen und kulturell zerstören zu lassen. Der Dalai Lama wäre nicht geflohen, sondern Held des erfolgreichen Zurückdrängens der Besatzer geworden.
>Was mich vielmehr beunruhigt, ist die Frage, wie wir den Isalm/die Moslems und die Amis friedlich in eine globale Gesellschaft integrieren, in der die Menschenrechte als Grundlage gelingenden Miteinanders funktionieren. Ich befürchte eher, dass am Ende doch zu einem Showdown zwischen "dem Westen" und "dem Islam" kommt, ausgelöst durch die hirnrissige Denke des Bush und des Achmadenidschad.
>LG, Micha

Hallo Micha,

an sich bist Du in meinen Augen ein brillianter Analytiker und fähiger Denker, nur diese Fäkalsprache (gequirlter Dünnschiss) ist Dir eigentlich nicht angemessen. Das empfinde ich jedenfalls so. Mit Verschwörungen, Mythen und anderen Märchen kenne ich mich zu wenig aus, deshalb lasse ich da lieber andere sprechen, Ossendowski z.B. Falls es Beschwerden gibt, bitte in einer Séance direkt an ihn richten.

Grüsse vom Theodor

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