Re: Er war Briefträger, ein kleiner Feldpostschreiber?
Geschrieben von Deyvotelh am 29. Mai 2006 22:35:15:
Als Antwort auf: Kennt jemand etwas vom Seher *Giebel* ? geschrieben von BAldur am 29. Mai 2006 20:49:32:
>Hallo,
>habe antiquarisch ein Buch aufgestöbert mit dem Titel, Josef Giebel, Prophezeiungen im Spiegel wissenschaftlicher Fakten und Prognosen, 1981.
>Darin schreibt der Autor, sein Vater hätte die Gabe der Präkognition gehabt und auch den Angriff der Russen gesehen, aber erst nach 2000. Das stand ja damals nicht zu erwarten, siehe das fast zeitgleiche Buch von Adalbert Schönhammer, PSI und der dritte Weltkrieg, sowie andere Werke dieser Epoche.
>Leider scheint nichts davon im Buch zu stehen, was der Vater nun wirklich vorausgesagt hätte (zumindest hab ich es noch nicht gefunden).
>Kennt jemand den Namen Giebel und weiß etwas darüber, ob daher aussichtsreiches Material kam ?
>Beste Grüße vom BaldurHallo Baldur!
Im Netz gibts nicht viel über ihn zu lesen, nur dieser eine Link "Dorferinnerungen-Wie es damals war". Wenn in Deinem Buch nicht viel drinsteht, dann weiß ich auch nicht weiter.
Dann hilft nur noch vor Ort gehen und alte Leute fragen, in das Gebiet Oberholz-Much-Wellerscheid-Oberwahn-Siegburg-Troisdorf.
Vielleicht wohnt ein Fori in dieser Gegend?"1552 ENN Giebel, Josef Prophezeihungen im Spiegel wissenschaftlicher Fakten und Prognosen Thesen und Untersuchungen des bekannten Zukunfts- und Naturwissenschaftlers Josef Giebel über Zunahme von Naturkatastrophen und andere für die Zukunft wichtige Entwicklungen und Bedrohungen."
Gefunden in der Bibliothek St.-Veit im Pongau.
Hier der relevante Abschnitt "wie es früher war" über den Hellseher:
"Nur ein sehr geringer Prozentsatz der Bevölkerung besaß damals ein Girokonto. Wer aber eines besaß, benutzte es trotzdem nicht entsprechend. Das hieß für uns: täglich jede Menge Ein- und Auszahlungen in bar annehmen und verwalten. Da hieß es „Augen auf - oder Geldbeutel auf“. Hatten wir uns einmal zu unseren Ungunsten geirrt, so mussten wir den Minderbetrag aus unserer eigenen Tasche hinzufügen. Das war bei unserem schmalen Gehalt dann auch immer äußerst schmerzhaft. So ist schon manch einer von uns „zum Giebels Jupp nach Marialinden gepilgert“ um sich bei ihm Rat zu holen wenn ein Zahlungsbeleg verschwunden war. Der Josef Giebel war selber Briefträger und er besaß die Gabe des „Hellsehens“. Man mag darüber nun denken, wie man will, uns hat er jedenfalls mit seinen Fähigkeiten oft aus der Patsche geholfen. Einem Kollegen zum Beispiel fehlte eines Tages ein Auszahlungsbeleg über einen größeren Betrag. Josef Giebel erklärte ihm genau die Lage des Ortes, des Hauses und sogar der Schublade, in welcher sich der Beleg befinden sollte. Dort wurde er dann auch gefunden. Die Frau des Hauses hatte ihn achtlos dorthin gelegt. Ein Glück noch, das der Auszahlungsschein nicht gleich in den Ofen gewandert war."
MfG Deyvotelh
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