fussbahl wm – Berliner Hauptbahnhof: eine Analyse des symbolischen Gehaltes

Geschrieben von schlumpf am 28. Mai 2006 13:11:41:

Hallo,

nach den Ereignissen zur Eröffnung des Bahnhofes eine kurze Analyse. Ich will die Dinge auf einer symbolischen Ebene behandeln, nicht auf einer politischen.
Der Bahnhof und die WM sind in vielerlei Weise verknüpft.

Nicht nur dass, nachdem die Berliner Behörden über Monate den Bauantrag nicht bearbeiten konnten, der Bahnhof ein verkürztes Glasdach erhielt,
weil sonst der Zeitplan zur Eröffnung des Bahnhofes zur WM nicht einzuhalten gewesen wäre. Genauer gesagt ist der Bahnhof zwar zwei Wochen vor der WM eröffnet worden.
In die Architektur des Bahnhofes ist dennoch die WM eingeschrieben, da nur mit dem kurzen Dach ein unproportionierter Torso von dem eigentlichen Plan übriggebleiben ist.
Schlimmer noch, die autoritäre Ader des Bahnchefs hat den Bahnhof auch an anderen Stellen architektonisch derart verhunzt, dass der Architekt zur Eröffnung weder reden wollte/durfte.
Auch hat das Büro Gerkahn (der Architekt) gegen die DB wegen Verletzung des Urheberrechtes geklagt (das dem Architekten obliegt).

Also und dann geschahen in der Nacht zwei eigenartige Dinge:
Der Amoklauf eiens sechzehnjährigen Kiddies, das nach 15 Minuten überwältigt wurde, und der Stromausfall bei der Eröffnung: Als Merkel, Mehdorn &Co. auf den Knopf drückten,
der symbolisch das Bahnsystem in Betrieb nehmen sollte, fiel der Strom aus.

Da der Bahnhof mit der WM verknüpft ist, auf einer symbolischen Ebene, gilt wohl dasselbe für die WM.
Gewalt und noch was. Mangel? Ausfall?

Fragt, fragt, fragt die Sterne, fragt: was hat das zu bedeuten?

Grüsse aus Schlumpfland



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