Pater Brik - Vision zum Funkenregen

Geschrieben von Georg am 10. Mai 2006 17:11:17:

Als Antwort auf: Re: Funkenregen Anfang August... (Wieviele Quellen dazu?) geschrieben von Livnyak am 10. Mai 2006 15:55:08:

Visionen zum Funkenregen
Im Zusammenhang mit dem Funkenregen muß auf P. Johannes Brik (1899 - 1982), Priester, Gymnasiallehrer, Schriftsteller und Astronom im österreichischen Stift Kremsmünster hingewiesen werden, dessen bemerkenswerte Vision kaum bekannt ist und daher im Folgendem vollständig zitiert werden soll.
"In der Nacht vom 14. auf 15. Juni 1972 hatte ich ein seltsames Traumgesicht. Ich befand mich im Traum, um die Mittagszeit, nach dem Unterricht vor der Sternwarte. Es war - ich entsinne mich dessen genau - ein herrlicher Frühsommertag. Weit und unwahrscheinlich blau spannte sich der Himmel, und die Sonne verströmte ihren Lichtsegen auf das grüne Land. ..... Plötzlich wurde es finster. Die Sonne war verschwunden, als hätte sie ein Ungeheuer verschlungen. Am Himmelsgewölbe erschienen die Sterne. Über dem ältesten Trakt des Klosters schwebte das Sternbild Orion mit den hellen Gestirnen Beteigeuze und Rigel. [Anm. KLL: Da dies Wintersternbilder sind, die am Taghimmels stehen, muss das Geschehen tatsächlich im Sommer stattfinden!] Mit einmal sah ich hinter der Kirche von Kirchberg eine rote Lohe aufschießen, als stünde das ganze Dorf auf der Anhöhe in Flammen. Aber die Erscheinung deutete nicht auf eine Feuersbrunst, denn ich nahm keine Rauchschwaden wahr. die Lichterscheinung änderte ihre Farbe, bald flackerte sie blau, bald orangerot, um allmählich grün zu verblassen und als zarter Lichtschleier zu erlöschen. Das faszinierende Lichtphänomen prägte sich meinem Gedächtnis so unaustilgbar ein, als hätte ich es in vollwachem Zustand erlebt."




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