Re: Jetzt also: Hier mein Beitrag

Geschrieben von HotelNoir am 10. Mai 2006 09:12:31:

Als Antwort auf: Re: Jetzt also: Hier mein Beitrag geschrieben von detlef am 09. Mai 2006 23:35:46:

>moin,
>
>>>interessant. und unbedingt wert, noch einmal hervorgekramt zu werden.
>>>am besten gefaellt mir das letzte castañeda zitat.
>>>es versoehnte mich mit etwas anderem, was mir nicht logisch erscheint.
>>>... der hoffen lässt zu einem 'höheren' Bewusstsein zu gelangen. In Ermangelung eines besseren Wortes möchte ich wirklich den Schwerpunkt auf 'Bewusstsein'/'höheres Bewusstsein' legen.
>>>warum wird bloss immer wieder vorausgesetzt, dass es ein ziel gibt? und falls es eines gibt, warum muss das immer mit "hoeherem bewusstsein" zu tun haben?
>>***Das höhere Bewusstsein ist wohl eine Definitionsfrage. Vielleicht ist es einfach das, was ausserhalb unserer Muster/Programmierungen auch noch da ist. Am besten hierzu gefällt mir folgendes Gedankenspiel: Wenn Du alles was Du bist, alles was Dich ausmacht, in einen Korb wirfst, ist das dann alles von Dir? Nein! Es gibt noch etwas wie einen "Beobachter", der alles nur betrachtet, was Dir geschieht. Das würde ich als "höheres Bewusstsein" definieren.
>hier hast du an hinterbaenkler und mir vorbei argumentiert. du benutzt den ausdruck "hoeheres bewusstsein" im sinne von: "da ist noch was" (ausser koerper und bewusstsein) - wir haben den begriff in dem sinne benutzt, von einem normalen/niederen bewusstsein zu einem hoeheren aufzusteigen. - als ziel.

***Nein, ich habe nicht an euch vorbeiargumentiert, es handelt sich nur um ein anderes Bild von Niederem/Höherem Bewusstsein, quasi aus anderer Perspektive. Ich (na ja die Begriffe stammen nicht von mir) unterscheide hier zwischen Beobachter und Beobachtetem. Solange Du Dich mit dem Beobachteten identifizierst, bist Du der Dualität, Deiner Emotionalität und Deinen Programmierungen ausgeliefert. Je mehr Du Dich aber als Beobachter wahrnimmst, umso mehr erhöht sich Dein Bewusstsein, d.h. Du wirst aufmerksamer und achtsamer gegenüber Dir selbst und gegenüber anderen.

>>>wenn wir annehmen wollen, dass es ein hoechstes/einen hoechsten gibt, warum muessen wir dann immer zwanghaft davon ausgehen, dass dessen schoepfung (speziell wir) verbesserungsbeduerftig sein muss?
>>***Ohne Drang zur Verbesserung wäre die Evolution m.E. ziemlich fade.
>fuer mich kein argument. da ich ein vordarwinistischer katastrophist bin, halte ich darwins anglikanisch/protestantische evolution der kleinen schritte fuer falsch. - also ist mir egal, wie fade sie waere, wenn es sie geben wuerde.
>>>der gedanke eines weges, einer pruefung zu einem hoeheren bewusstsein will mir wie eine art minderwertigkeitsgefuehl scheinen.
>>***Auch dieses Minderwertigkeitsgefühl ist vielleicht Programm. Jedenfalls ist es Fakt, und somit auch nicht ausserhalb des vom "Schöpfer" gewünschten.
>ist es ein angeborenes minderwertigkeitsgefuehl?? ich habe eher den eindruck, dass es ganz typisch fuer die anhaenger gewisser wuestengoetter ist.

***Gut darüber kann man streiten. Jedenfalls macht es den Anschein, das im Mensch ein Unzufriedenheitsgen eingepflanzt ist, das ihn dazu treibt, seine geistigen und materiellen Umstände zu verbessern. Ohne dieses "Gen" wäre die Vielfalt im Leben nicht denkbar.

Grüsse HotelNoir

>>>da scheint mir diese einstellung richtiger:
>>>Eine Herausforderung ist eine Herausforderung. Sie ist nichts Persönliches. Man kann sie nicht als Fluch oder Segen betrachten.
>>***Kürzlich gehört: Ein Problem ist eine Möglichkeit in Arbeitskleidern. :)
>ok, noch nen dummen spruch drauf: es gibt keine probleme, nur - noch zu findende loesungen.
>
>gruss,detlef


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