Re: Orientierung im Gelände

Geschrieben von detlef am 22. November 2009 22:46:34:

Als Antwort auf: Orientierung im Gelände geschrieben von Landser am 22. November 2009 22:27:51:

>Hallo,
>ich beschäftige mich zur Zeit mit der Orientierung im Gelände.
>Dafür gibt es verschiedene Hilfsmittel wie:
>Kompass:
>Sollte jeden klar sein, wie dieses funktioniert. Sinnvoll
>Landkarten:
>Hat wohl jeder schon mal benutz, vielleicht auch mit der Verbindung zum Kompass in dem man die Landkarte einnordet und auch Entfernunngen
>ermitteln kann. Sinnvoll
>GPS-Navigation:
>Ich denke, das ist für den Ernstfall sinnlos ist, weil die Satelieten für Militärische zwecke gebraucht werden.
>Orientierung an der Sonne:
>Du musst die Uhr mit den Stundenzeiger in die Richtung der Sonne ausrichten, dann musst du den Winkel zur 12
>halbieren, wenn die Sommerzeit ist muss mann 1 Stunde dazu rechnen. Dann weiß man wo Süden ist. Nur zur groben Richtung geeignet.
>Orientierung an den Sternen:
>Würde ich als zu ungenau ansehen.
>Orientierung an der Wetterseite:
>Moosbewuchs ( Schlechtwetterseite ) sehr ungenau, weil in manchen Regionen der Wind auch mal am meisten von einer anderen Seite kommt.
>habt ihr noch Möglichkeiten wie man Richtungen, Entfernungen und so weiter ermitteln kann?
>Viele Grüße
>Landser

moin,

wenn ich mal von dem dezenten hinweis absehe, dass bei/nach einem polsprung die orientierung nach der sonne auch ihre schwierigkeiten haben koennte, faellt mir zu richtungen ergaenzend noch eines ein:
szenischer staffellauf. man sucht sich in der gewuenschten richtung zwei markante punkte. einen naeher, einen weiter dahinter.
wenn man dann darauf achtet, dass die im gleichen seitlichen verhaeltnis zueinander bleiben, kann man in etwa die richtung halten.
wenn man beim naeheren punkt angekommen ist, dann sucht man sich neue.
das ist zumindest genauer, als geschaetzten sonnenwinkel mit geschaetzter uhrzeit in eine richtung umzusetzen.

entfernungen?? schwer. in meinem bekannten umfeld benutze ich da erinnerungswerte, in unbekannter umgebung versuche ich gegenstaende, deren masse einigermassen bekannt sind, und ihre optische groesse in entfernungsschaetzungen umzusetzen.

am leichtesten ist es in menschgemachter umgebung. (z.b. laternenpfaehle zaehlen oder aehnliches)
was ich gerne zur entfernungsfeststellung in natuerlichem umfeld benutze, ist schritte zaehlen. (das haben schon die roemischen legionen so gemacht)

gruss,detlef

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