Re: Imkern und Streuobstwiese
Geschrieben von detlef am 22. November 2009 14:08:21:
Als Antwort auf: Re: Imkern und Streuobstwiese geschrieben von Kuddel am 22. November 2009 13:03:00:
>Zu meiner Vorsorge gehört seit 2 Jahren auch das Imkern, für dass ich hier etwas Werbung machen möchte.
>Die Bienenvölker haben es durch die Varoa-Milbe zunehmend schwerer genug Volksstärke für
>die Überwinterung zu erreichen, oder den Herbst überhaupt zu überleben.
>Die Milbe hat eine Größe, die einem Handball am menschlichen Körper entspricht und sie sitzt auf dem Bienenrücken,
>von wo aus sie die Flügel abbeisst und den Körper anfrißt. Der Befall sorgt für eine Grundschwäche in den Völker, die so weiteren Angriffen nicht mehr viel entgegenzusetzen haben.Dies Jahr war es besonders schlimm und ältere Imker packen das nicht mehr.Die Behandlung der Völker ist über das Jahr gesehen kompliziert.
>Außerdem gibt es weniger Honigkonsumenten und die meisten Imker sind im Rentenalter.
>Man sagt, dass bis zu 80 Prozent der landwirtschaftlichen Pflanzenprodukte aus Bienenbestäubung gewonnen wird.
>Stellt euch mal vor, was los ist, wenn es den Bienen nicht gut geht!
>Wer also Lust hat mat einem Volk anzufangen kann sich bei den vielen Imkervereinen melden. Ich werde von meinem Verein
>vorzüglich betreut.Für bereits 150 Euro bekam ich eine gebrauchte Grundausstattungu und ein Ablegervolk für Umme, was den Anfang sehr leicht mache.
>Die meiste Zeit wird am Anfang mit Literatur und Gesprächen verbracht. Die handwerkliche Arbeit ist sehr gering.
>Hier kann man wirklich etwas für eine gute Zukunft tun.
>Passend dazu betreibe ich auf 2 ha eine Streuobstwiese, welche von Ziegen beweidet wird.
>Angenehmerweise ist man an so eine Wiese nicht so arg gebunden. Wenn der Zaun aus Akazienpfählen und Gitterdraht mal steht, ist der Rest ein Klacks. Bei Gelegenheit kann man einen provisorischen Stall durch einen soliden Stall ersetzten. Auch für das Pflanzen und Schneiden der Bäume bleibt viel Zeit, die man bei Gelegenheit aufwenden kann.
>Voraussetztung für einen wirtschaftlichen Zeiteinsatz ist allerdings das Vorhandensein einer Quelle, oder eines Brunnens.Die Wiese sollte idealerweise in Sichtweite der Wohnung liegen.
und was macht man?
versucht man milbenresistente bienen zu zuechten?
oder die milben zu vergiften?oder was wird versucht?
gruss,detlef
Antworten:
- Re: Imkern und Streuobstwiese Kuddel 22.11.2009 21:48 (0)
- Re: Imkern und Streuobstwiese Arthain 22.11.2009 17:39 (1)
- Re: Imkern und Streuobstwiese Basey 22.11.2009 21:01 (0)