Re: CO²
Geschrieben von detlef am 17. November 2009 10:55:18:
Als Antwort auf: Re: CO² (hochgeschoben v. Admin) geschrieben von Ismael am 16. November 2009 14:13:43:
moin,
vor allem anderen moechte ich dir ein video antun.offensichtlich sind die medien nicht in allen laendern so einseitig auf die boese klimerwaermung eingeschworen.
>>>So gesehen ist eine Reduktion des CO2 Ausstosses schon zu wünschen. Nicht wegen der Klimaerwärmung, sondern wegen der Ozeane
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>Am CO2 Austoß hängen ja noch ein ganzer Schwanz andere Faktoren. Wenn wir Fossile Brennstoffe verheizen entsteht ja nicht nur CO2 sondern auch viel anderes Unerquickliches. Auch unter diesem Aspekt ist eine Reduzierung nur zu begrüßen, aber durch die CO2 Diskussion wird ja hier mitunter das genaue Gegenteil erreicht. Eine Glühbirne mag zwar einen Haufen Energie verballern (die im Winter im übrigen in Innenräumen ja auch die Heizung entlastet) aber wenigstens kann man sie bedenkenlos in den Müll werfen, wenn sie dahin ist und auch ihre Herstellung ist einfach und relativ ressourcenschohnend. Eine Energiesparlampe wird zum einen kompliziert hergestellt, verballert im Kurzzeitbetrieb auch einen Haufen Energie und ist, nachdem sie ihr Leben ausgehaucht hat, ein Haufen Sondermüll. Ähnliche Absurditäten finden sich Überall. CO2 unterirdisch Lagern bedeutet doch schlicht, daß es irgendwann doch wieder freigesetzt wird. Diejenigen, die einlagern, haften für 30 Jahre und sind dann fein raus. Anstatt den Energieverbrauch zu senken, wird nur das Böse CO2 aufgefangen und als Zeitbombe unter die Erde verbannt. Nebenbei entstehen aber durch den nach wie vor hohen Energieverbrauch reihenmweise Stoffe, die die Umwelt verpesten und kein Hahn kräht danach.
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>Sämtliche ins Auge gefassten Gegenmaßnahmen sind völlig ungeeignet, irgendetwas zu ändern. Das Tolle an dieser Tatsache ist, daß den Beweis dafür niemand antreten kann. In hundert Jahren haben wir (so wir überhaupt noch etwas haben) irgendein Klima und jeder wird sich selbst auf die Fahnen schreiben, daß es so ist, weil dies und das getan wurde und gleichzeitig dem politischen Gegner Vorwerfen, daß dies und das von just diesen Leuten unterlassen wurde, sonst wäre alles ganz anders. Beweisen kann da niemand was.
wenn ich mich hier umschaue, oder mit anderen weltgegenden vergleiche, dann habe ich den eindruck, dass die zielsetzung der ganzen umweltkampagnen einfach falsch ist.
um nur DAS paradebeispiel zu nennen. die zerstoerung der sahelzone durch die deutsche entwicklungshilfe.
die armen sahelneger hatten ein muehsames leben, denn wasser war knapp.
also baute man ihnen schoene, moderne, ergiebige brunnen.
mit genug wasser konnten die dankbaren sahelianer endlich mehr vieh halten. wasser gabs dafuer reichlich. nur weide wurde knapp.
die weiden wurden ueberlastet.
die versteppung setzte ein.
heute, so um die drei oder vier jahrzehnte spaeter gibt es in der sahelzone weniger vieh, als damals.
was sich allerdings auf das zwanzig- oder dreissigfache vermehrt hat, sind die sahelianer selber.
und der ueberwiegende teil von ihnen lebt von gespendeten lebensmitteln von wo anders.
ende der fahnenstange.nicht das klima machen wir kaputt, auch nicht die erde. das "einzige", was wir kaputt machen, ist unsere eigene oekologische "nische".
unser verhalten gleicht hundertprozentig dem, welches auch in tierversuchen immer wieder festgestellt wird.
wenn die bevoelkerungsdichte zu hoch wird, erloescht der vermehrungswille.
der leer werdende lebensraum wird von anderen spezies oder andern gruppen der selben spezies wieder gefuellt.und das ist unser wahres problem. dass heutzutage die zivilisierten nicht mehr schnell genug aussterben, um genug platz fuer die nachdrueckenden, dank entwicklungshilfen zahlreichen "im prozess der entwicklung befindlichen" zu machen.
gruss,detlef
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