Re: Sende und Empfangsproblematik der Seher

Geschrieben von BBouvier am 06. Mai 2006 23:25:04:

Als Antwort auf: Sende und Empfangsproblematik der Seher geschrieben von Fred Feuerstein am 06. Mai 2006 22:43:18:


Beifall und Kompliment, Fred!:-))

BB

>ITOma schrieb:
>>Okay, er hat sich geäußert. Ich nehm's zurück.
>>Übrigens, der 25.März ist Markustag, und 2018 fällt der auf ostern. Und das erfüllt eine weitere Prophezeiung.
>>Aus den Erfahrungen mit den Webbots ergibt sich, daß öfters in deren Voraussagen das Phänomen des "Abfärbens" anderer Ereignisse zu beobachten ist. Das heißt, daß Ereignisse, die später stattfinden als das Gesehene, aber mehr emotionalen Eindruck machen, sich sozusagen mit dem eigentlich gesehenen Ereignis mischen. Man kann sich das so vorstellen, daß zukünftige Ereignisse ihre Wirkungen nicht nur voraus in die Zukunft, sondern auch zurück in die Vergangenheit ausstrahlen. Die Sendestärke ist aber unterschiedlich. Der Empfang eines umwälzenden Ereignisses aus der fernen Zukunft kann genauso stark sein wie der eines nicht so massiven Ereignisses aus der näheren Zukunft. Daraus kann sich eine Mischung der Details in der Vorhersage ergeben, da das weit entfernte, aber stark sendende Ereignis das weniger starke, aber nähere Ereignis "stört" (oder umgekehrt).
>>Vielleicht gilt das für die Prophezeiungen einzelner Seher auch. Das würde die Probleme mit der Datierung von Prophezeiungen zumindest teilweise erklären.
>>Gruß
>>ITOma
>
>Hallo ITOma,
>Wie gewohnt hast du tiefgründige eigene Gedanken, mein Kompliment!
>(Da es ein eigenständiges Thema ist, nehme ich dein Posting zum Anlaß und mache ich einen eigenen Thread (Übersetzung für BB: Faden) auf)
>
>Als Irlmaier in seinem Todesjahr nach seinen Voraussagen über den Dritten Weltkrieg gefragt wurde, antwortete er:
>„Es hat sich nicht das Geringste daran geändert. Nur, weil es nähergerückt ist, sehe ich es viel deutlicher.„
>Was könnte das bedeuten, daß er es deutlicher sieht?: Da kann man zwei Hypothesen aufstellen:
>1.) Ist möglicherweise die Sendestärke erhöht:
> Dies würde aber bedeuten, daß jemand (Gott, Jahwe, Allah, Wotan, Manito oder wie wir das Ding nennen) die Sendestärke vorsätzlich erhöht.
> Das kann ich mir nicht so recht vorstellen.
> oder
>2.) es gilt der Umkehrschluß (würde ich favorisieren): Wir bewegen uns zeitlich auf das Ereignis zu, wie ein mit UKW-Radio ausgerüsteter Fußgänger,
> der sich einem Sendemast langsam nähert. Der Empfang wird zunehmend besser, Störgeräusche (=andere Sender und Funk-Reflexionen) nehmen ab, der
> Ton wird immer klarer und verständlicher. Kurz vor dem Sendemast gibt auch der billigste Aldi-Empfänger einen klaren Ton von sich.
>Übertragen auf Seher und ihre Visionen: Wenn dieser Gedankenansatz richtig ist würde es mehrere Eigenheiten der Präkognition erklären:
>1.)- Zeitlich weit entfernte Ereignisse können nur die absoluten Seher-Koryphäen richtig erkennen und einordnen
>2.)- Zeitlich nah liegende Ereignisse werden auch z.T. von "Normalos" wie wir es sind, vorausgeahnt, auch wenn es meist nur in
> Träumen geschieht.
> (es gibt dazu ein paar Untersuchungen, z.B. anläßlich eines Grubenunglücks in England)
>3.)- Nicht alle Seher sehen alles, oder wollen alles sehen: Je nach eigenen Vorlieben stellt der Seher einen bestimmten Sender auf Empfang.
> Beim Radio/TV würde jemand mit der Vorliebe Rockmusik einen Sender suchen, der Rockmusik, abspielt. Er würde beim Suchen zwar durch Zufall auch die
> Kastelruther Spatzen kurz empfangen, dann aber weiterzappen, bis er seine Lieblingsmusik findet. Ein Seher, der zartbesaitet ist wird wohl nur
> ungern einen Actionsender einstellen, die Brutalität schreckt ihn ab, das will er nicht sehen. Oder die Brutalität schreckt ihn so ab, daß er dies
> nicht öffentlich machen will. Dies könnte erklären, daß es ein paar Seher gibt,
> die zwar von Umwälzungen allgemein reden, aber kein Kataklysmus, kein 3.Wk etc...
> (Irlmaier dazu: Die Visionen erschienen als ruckhaften Bildern in rascher Abfolge des Geschehens und waren dann genauso plötzlich wieder weg. Er
> mußte nun das eben Gesehene in Worte fassen. Verstorbene sah er als schleierhafte Gestalten."Wenn eine verzweifelte Mutter, ein schmerzerfüllter
> Vater die bange Frage an ihn richtete: "Lebt er noch?" kam es dem Hellseher oft sehr hart an, wenn die bekannte schemenhafte Gestalt vor seinen
> Augen auftauchte, oft verstümmelt und blutbefleckt. Dann wich Irlmaier aus, redete um die Sache herum, ließ die Leute lieber im ungewissen.
> Einmal klagte er: "Wia oft derbarma mir die Menschen, wenn i siehg, wias leidn müassn und i kos do net ändern. (Wie oft tun mir die Menschen leid,
> wenn ich seh, wie sie leiden müssen und ich kann es doch nicht ändern.)" Conrad Adelmaier schildert auch, wie der hilfsbereite Seher viele
> schlaflose Nächte verbracht hatte in Gedanken über seine drückende Gabe; er aß schlecht und schlief schlecht und dachte oft an das "Warum"
> seiner Fähigkeiten.
> Wenn seine Visionen (Gesichte) auch nur einen blitzartigen Augenblick dauerten, strengten sie denoch an, und oft standen noch Hunderte vor
> Irlmaiers Bretterhütte, da mußte er plötzlich entkräftet aufhören.)
>4.)- Der Gradient der menschlichen Emotionen, die das zukünftige Ereignis auslösen werden bestimmt wie viele Seher (oder "Normalos")
> präkognitive Visionen/Träume bekommen. So gesehen sind Kriege IMMER Zeiten besonders großer Emotionen sowohl der Beteiligten in ihren Aktionen,
> als auch der
> Unbeteiligten in ihren Gedanken. Friede-, Freude-, Eierkuchenzeiten sind emotional weiniger belastet: Möglicherweise ein Grund, daß es von den
> ungefähr tausend Jahren Friedenszeit nach den Kataklysmen wenig Schauungen gibt (Tausend Jahre sind eine lange Zeit).
>5.)- Die Zukunft verändert sich nicht, nur die Wahrnehmung der Zukunft verändert sich!
> (Irlmaier:„Es hat sich nicht das Geringste daran geändert. Nur, weil es nähergerückt ist, sehe ich es viel deutlicher.„)
> Das ist genau die Problematik die wir "Analysten" ausgesetzt sind. DERZEIT ist ein Russeneinmarsch ABSOLUTES Hirngespinst!
> Es gibt DERZEIT keinen logischen Grund, warum uns die Russen überfallen sollten. Wir sehen also DERZEIT die Zukunft unter dem Eindruck der
> DERZEITIGEN Weltlage, und kombinieren logisch messerscharf, daß in Europa eine unbegrenzte Friedenszeit ausgebrochen ist (!)
> Der Seher sieht dagegen die endgültige Zukunft mit ALLEN Wendungen und Gabelungen der zukünftigen Geschichte. Er sieht das
> Endergebnis ALL unserer Handlungen !
> Diesen gedanklichen Fehler machen die 99,999% der Menschheit, die sich mit Präkognition noch nicht befasst haben oder nicht befassen wollen
> (->Humbug) und viele Foris hier und im alten Forum, die sich noch nicht vorurteilslos damit befasst haben, und die nach meiner Erfahrung
> emotional ein Problem mit einer einsehbaren und damit feststehenden Zukunft haben (intuitiv ablehnen, statt zu analysieren).
>mit präkognitiven Grüßen
>Fred
>PS: Bis 25. März 2018 ist aber noch ganz schön laaaaaaaaaaaaaaaaaaange :-)


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