Re: Naja, das alte China war aber auch nicht schlecht! (n/t)

Geschrieben von BBouvier am 18. Juli 2007 11:37:40:

Als Antwort auf: Re: Naja, das alte China war aber auch nicht schlecht! (n/t) geschrieben von Wizard am 18. Juli 2007 03:09:41:

>Moin Leute
>>Natürlich *hätten* alle möglichen Völker des
>>Altertums rein technisch(!) ohne weiteres:
>>Fernrohre/Untersetzungsgetriebe/Petroleumlampen
>>Glasspiegel/Kanonen/Elektomotoren und Glühlampen etc.
>>erfinden und bauen *können*.
>>Haben sie aber eben nicht!
>>Weil anders beseelt eben.
>>Und DAS ist es!
>Meiner Meinung nach lag es nicht an "beseelt" oder wie auch immer man das sonst ausdrücken möchte, sondern ausschließlich am jeweiligen Klima. Können kann jeder (oder zumindest die Meisten), wenn er nur will. Und genau am Willen fehlt es halt.
>Personengruppe A. hockt in einer Gegend mit überaus angenehmen Klima, die Tier- und Pflanzenwelt sorgt fast selbsttätig für ausreichend Futter. Welchen Grund sollte Personengruppe A. haben, sich über irgend einer Neuerung Gedanken zu machen?
>Personengruppe B. hockt in einer Gegend mit weniger freundlichem Klima und so gut wie nichts tut sich von selber. Zumindest nicht in ausreichendem Maße. Personengruppe B. ist förmlich gezwungen sich Gedanken zur Verbesserung der Lebenssituation zu machen.
>
>So lief es früher und so läuft es auch heute noch, egal ob Menschen oder Tiere. Wer im Schlaraffenland lebt, macht sich allenfalls Gedanken um sein Hobby und um seine Freizeit, aber nicht um sein Überleben oder wie man es sich erleichtern kann.
>Beispiel die Otto Normal Großstadtkatze:
>Wenn es kalt ist und / oder regnet, verbringt man lieber seine Zeit auf dem heimischen Sofa, jagen ist allenfalls ein Hobby. Ist ihr Bediensteter aus irgend einem Grund nicht mehr da und es gibt dort weder Futter, noch Unterkunft, sucht sie sich selbsttätig einen neuen Bediensteten. Warum sollte sie sich selber ernsthaft mit der Beschaffung von Futter beschäftigen, wenn sie an jeder Ecke Zucker in den Hintern geblasen bekommt?
>Anderes Beispiel unser "Fund"Frettchen:
>Aus einem nicht näher bekanntem Grund war sie plötzlich Herrenlos in der freien Wildbahn. Aber anstatt sich der "Freiheit" zu erfreuen und sich mit der Jagd zu beschäftigen hat versucht sich in der Gegend durchzubetteln bis sie dann auf Umwegen bei uns gelandet ist. Am Können kann das nicht gelegen haben, nur am Wollen.
>Das Leben findet immer einen Weg und jedes Lebewesen sucht sich in der Regel den leichtesten Weg den es finden kann. Aus dem Grund gibt es auch so viele zufriedene Sklaven. Es ist leichter jemanden zu haben, der einem sagt was zu tun ist, als selber denken zu müssen. Es ist leichter Zwangsarbeit zu verrichten und dafür Futter und Unterkunft zu bekommen, als sich selber durchschlagen zu müssen. Und genau aus dem Grund werden nach dem Knall die meisten Überlebenden sich dem Nächstbesten anschließen, der auch nur entfernt Ähnlichkeit mit einem Anführer aufweist. Egal was er taugt, Hauptsache er blökt schön laut und erteilt Befehle.
>MfG
>Wizard

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Hallo, Wizard!

>"Personengruppe B. hockt in einer Gegend
mit weniger freundlichem Klima
und so gut wie nichts tut sich von selber.
Zumindest nicht in ausreichendem Maße.
Personengruppe B. ist förmlich gezwungen
sich Gedanken zur Verbesserung der Lebenssituation zu machen.">

Ja.
Das erklärt alles.

Deswegen eben haben die Sibiriaken, die Eskimos,
die peruanischen Hochlandbewohner, die Aborigines
in Zentralaustralien etc. sämtliche wichtigen
Erfindungen weltweit sich gutzuschreiben.
Und haben Hochkulturen und aufsehenerregende
zivilisatorische Leistungen hervorgebracht.

Und weswegen die Babylonier, Griechen und Chinesen
nie eine Kultur je haben entwickeln können.
Und keine Grossreiche errichtet.
Es liegt eben nur am Wetter.

Merke:
"Mol agitat mensem"

Gruss,
BB




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