Re: Und noch einer (n/t)
Geschrieben von detlef am 04. Juli 2007 19:44:21:
Als Antwort auf: Re: Und noch einer (n/t) geschrieben von kamikatze am 04. Juli 2007 18:04:51:
>Moin detlef.
>Nagel mich jetzt nicht fest,aber irgendwo habe ich gelesen,dass in der Erdgeschichte immer dann,wenn der CO2-Gehalt 300ppm überstieg,eine Eiszeit die Folge war.
>Nun sind wir aber schon über diesem Wert angelangt.
>Und zu der Thematik sah ich eine Fernsehsendung,und die behaupeten etwas Seltsames:
>Zuerst würde es immer wärmer und dann würde irgendeine Art Umschlagpunkt erreicht und da würd die Eiszeit quasi auf einen Schlag über uns hereinbrechen.
>Schade,in Zukunft werd ich mir Notizen machen,damit ich das belegen kann.
>Achso - wann genau da sein würde,haben die nicht erwähnt,aber so wie der allgemeine Tenor war,könnte es jeden Augenblick bis in ein paar Jahren passieren...
>Gruß,kamina, das ist doch ganz einfach.
wenn es waermer wird, schmilzt festlandeis und viel wasser wird zu wolken.
wenn viel eis schmilzt, wird mehr land als sonst ueberflutet. wasser reflektiert mehr strahlen, als vegetation es koennte. wolken lassen von vorneherein weniger strahlung nach unten durch.
wenn's dann also kaelter wird, bildet sich festlandeis, und die wolkenbildung wird geringer. also kanns waermer werden.
also, zwei folgen der erwaermung fuehren zu abkuehlung. also ein mechanismus, der hitze und kaelte extreme verhindert.aber, die regional und temporal wechselnde luftfeuchtigkeit von 10 bis 100% ignorieren wir lieber mal, zugunsten einer angenommenen eiszeit.
weisst du, als man frueher ueberall die riesigen findlinge und die ganzen geroelle fand, nahm man an, die seien von sintflutartigen vorkommnissen versursacht worden.
als das aber nicht mehr mit der dann in mode kommenden darwinistischen these uebereinstimmte, erfand man die eiszeiten. es schien den darwinisten passender, vorgaenge anzunehmen, die in zigtausenden von jahren ablaufen, als die moeglichkeit grosser katastrophen zuzugeben.wenn wir eiszeiten annehmen, dann muessten wir doch davon ausgehen, dass ein zunehmen der eiskappe um den nordpol zeitgleich mit einer zunahme der eiskappe um den suedpol stattfinden muesste?
nun, ein gewisser R. McNeish hat mal die forschungsergebnisse des Ayacucho tales in den anden mit den messungen dernordamerikanischen eismassen verglichen.
ca. 21.000 b.c. anden vorsoss - nordamerika port talbot zwischeneiszeit.
20.000 bis 17.000 b.c. anden zwischeneiszeit - nordam. wisconsin maximum und tazewell vorstoss.
15.000 b.c. anden vorstoss - nordamerika zwischeneiszeit.
13.000 bis 12.000 b.c. anden zwischeneiszeit - nordam. mankato vorstoss und carey vorstoss.
10.000 bis 9.000 b.c. anden letzter vorstoss - nordamerika two creeks zwischeneiszeit.
7.000 bis 6.000 b.c. anden letzter gletscherrueckzug - nordam. valder gletschervorstoss.und wer's noch deutlicher haben will, vergleicht dies dann noch mit den europaeischen zahlen...
auf jeden fall deutet fuer mich die tatsache, dass die eine stelle immer dann waermer wurde, wenn die andere kaelter wurde, nicht auf eiszeiten, sondern auf verschiebungen hin.
fazit: sowohl das treibhaus erde, als auch die eiszeiten sind keine bewiesenen tatsachen, sondern allenfalls theorien, gegen die allerdings eine ganze reihe handfester forschungsergebnisse sprechen.
und eine weitere vertiefung in das thema, mit quellenangaben und allem pi pa po, werde ich erst im neuen forum beginnen.
noch ne kleine nachbemerkung zu findlingen.
die richtig grossen kavenzmaenner unter denen, die koennen nicht von eis transportiert worden sein. zumindest nicht von eis, dass sich mit geschwindigkeiten von centimeter pro tag bewegt.was passiert mit schweren gegenstaenden in eis? sie tendieren dazu, sich ganz langsam nach unten durchzuschmelzen.
was passiert, wenn eis gegen einen schweren gegenstand seitlich drueckt? das eis tendiert dazu, auszuweichen.
also haben wir ueberall eine ganze reihe grosser findlinge, die schlicht und ergreifend nicht von eis bewegt worden sein koennen.gruss,detlef
ps: irgendwo in meiner unordnung hab ich auch publikationen von messungen, die ergeben, dass regelmaessig erst die abkuehlung kam, dann die erhoehung des CO² und dieser hohe CO² erst einige zeit nach einer erwaermung wieder niedriger wurde. - Co² gehalt ist eine folge, keine ursache.
ist doch wohl logisch, oder? je kaelter, um so weniger pflanzenmasse bildet sich. um so mehr CO² bleibt in der luft.
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