Chavez versorgt Iran mit Benzin.
Geschrieben von Leo am 04. Juli 2007 01:15:52:
Venezuela und Iran wollen Kampfbündnis gegen Imperialismus schmieden
02/07/2007 10:40 MOSKAU, 02. Juli (RIA Novosti). Venezuelas Präsident Hugo Chavez hat am Sonntag bei seinem Treffen mit Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad in Teheran auf den notwendigen Zusammenschluss beider Länder im Kampf gegen den Imperialismus hingewiesen."Das Zusammenwirken der unabhängigen Staaten Iran und Venezuela spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Politik des Imperialismus und bei der Rettung der Nationen", sagte Chavez laut iranischen Medien bei seinem Treffen mit Ahmadinedschad.
Irans Präsident unterstützte den venezolanischen Staatschef und äußerte seine Bereitschaft, gemeinsam gegen die "Imperialisten" anzukämpfen. "Die Bollwerke der globalen Arroganz sind ins Wanken geraten, der gemeinsame Kampf wird zu einem Sieg führen", erklärte Ahmadinedschad.
Chavez war am späten Samstagabend in Iran eingetroffen. Zuvor hatte er Russland und Weißrussland offiziell besucht.
http://de.rian.ru/world/20070702/68151402.html
Benzinknappheit
Venezuela schickt Treibstoff in den IranHugo Chávez hat dem Abkommen Venezuelas mit dem Iran zugestimmt. Foto: AFPSMS-News
Teheran (RPO). Der Iran hat offenbar einen neuen Treibstofflieferanten gefunden. Venezuela hat signalisiert, den Staat künftig mit Benzin beliefern zu wollen."Die Iraner haben uns gefragt, ob wir ihnen Benzin verkaufen können, und wir haben dem zugestimmt", sagte der der venezolanische Ölminister Rafael Ramírez der iranischen Tageszeitung "Schargh" (Dienstagausgabe).
Der Minister nannte keine weiteren Einzelheiten aus dem Abkommen. Ramírez begleitete Präsident Hugo Chávez während dessen Iran-Reise, die am Montag endete. Die Regierungen beider Länder hatten in der Vergangenheit immer wieder ihre gemeinsame US-feindliche Haltung betont.
Wegen maroder Raffinerien leidet der Iran unter einem chronischen Mangel an Benzin, obwohl das Land zweitgrößtes OPEC-Förderland und weltweit viertgrößter Öl-Produzent ist. Deshalb kann der Iran den stark wachsenden Bedarf im eigenen Land nur zu etwa 60 Prozent aus eigenen Ressourcen decken.
Im vergangenen Jahr musste Kraftstoff im Wert von fünf Milliarden Dollar (rund 3,7 Milliarden Euro) importiert werden, da im eigenen Land nicht genug Öl raffiniert werden konnte.
Ende Juni war im Iran überraschend eine Bestimmung in Kraft getreten, nach der Besitzer von Privatwagen monatlich nur noch hundert Liter Benzin tanken dürfen. Dies hatte wütende Proteste ausgelöst, bei denen allein in Teheran zwölf Tankstellen niedergebrannt wurden.
Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad rechtfertigte die Rationierungen als Präventivmaßnahme, um gegen möglichen Sanktionen der internationalen Gemeinschaft gefeit zu sein, die das Land wegen seiner Atompolitik von der Treibstoffzufuhr abschneiden könnte.
http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/wirtschaft/news/454851
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