Stern Regulus - Herkunft und Besonderheit der Erde nach Lorber
Geschrieben von Georg am 29. Juni 2007 16:05:41:
Als Antwort auf: Re: 2012 - Maya (englisch) geschrieben von kamikatze am 29. Juni 2007 13:23:56:
Hallo beisammen,
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Stammt unsere Erde aus unserer Sonne oder woher sonst?
Lorber berichtet übrigens, daß unsere Erde nicht von unserer Sonne ausgestoßen wurde, sondern von der riesigen Urzentralsonne unserer Hülsenglobe. Wörtlich lautet die Aussage: "Mit dieser Erde hat es eine höchst eigentümliche Bewandtnis. Sie gehört zwar als Planet zu dieser Sonne, aber sie ist streng genommen nicht so wie die anderen Planeten aus dieser Sonne, sondern hat ihre Entstehung ursprünglich schon aus der Urzentralsonne." {jl.ev04.106,08}
In früheren Jahrzehnten war für die Astronomen die Annahme, daß die Erde aus unserer Sonne stammt, selbstverständlich. Heute besteht Klarheit darüber, daß diese Theorie unhaltbar ist. Die Wissenschaftler haben inzwischen folgendes erkannt: "Die verbreitete Meinung, die Erde bestehe aus Sonnenmaterial, ist falsch. Unser Planet ist nämlich mehr als zur Hälfte aus schweren Elementen zusammengesetzt (Eisen, Nickel, Kupfer, Zink, Blei, Uran d. Vf), die in der Sonne nicht vorhanden sind. Die Verschiedenheit der chemischen Zusammensetzung läßt es als ausgeschlossen erscheinen, daß die Erde aus einem Bruchstück der Sonne entstanden ist." "Die Sonnentemperatur ist viel zu niedrig - und sie war es immer -, um den Aufbau der schweren Elemente zu gewährleisten, welche den Hauptbestandteil unseres Planeten ausmachen. Die Erde entstammt sicherlich einem anderen, mindestens zehnmal größeren Gestirn. Denn nur ein Überriese entwickelt die Hitze, die notwendig ist, um 92 Elemente zu gebären, die im Naturzustand auf unserem Planeten vorhanden sind." 45a So ist auch in diesem Fall eine ursprünglich als ganz und gar gesichert erschienene Annahme als Irrtum entlarvt und die wissenschaftliche Meinung mit der Aussage der Neuoffenbarung in Übereinstimmung gebracht worden.
Die von Jakob Lorber zuletzt beschriebene Urzentralsonne unserer Hülsenglobe übersteigt hinsichtlich ihrer Größe und Lichtkraft jedes Begriffsvermögen. Nach den Angaben Lorbers ist diese Urzentralsonne identisch mit dem Stern Regulus im Sternbild des Löwen. Dieser Stern erscheint den Astronomen aber nicht als sonderlich groß und auch nicht als weit entfernt stehend. Lorber spricht dagegen von einer "unberechenbar großen Entfernung".
Regulus (Stern)
Kurze Themenausarbeitung aus den Neuoffenbarungen Jesu Christi durch Prophet Jakob Lorber (1800-64). Weiterführende Links zu Originaltexten, Nachbargebieten und weiteren Suchstichworten.
--------------------------------------------------------------------------------Im 'Großen Evangelium Johannes', jl.ev04.254, in welchem Kapitel Jesus einen Begriff von der Größe der Schöpfung gibt, heißt es vom Regulus im Sternbild des Großen Löwen, welcher Stern dem Auge nur ein "schimmerndes Pünktchen" ist: "Er ist dort, wo er im Raume ist, dennoch ein so großer Sonnenweltkörper, daß ein Blitz, der doch in vier Augenblicken eine Strecke von 440000 Feldwegen durchmacht, "über eine Trillion von Erdjahren zu tun hätte, um die Strecke von seinem Nord- bis zu seinem Südpole zurückzulegen! Sein eigentlicher Name ist Urka, besser Ouriza - die erste oder der Anfang der Schöpfung von äonenmal Äonen Sonnen in einer nahezu endlos weit umhülsten Schöpfungsglobe."
Und analog dazu wird der Regulus in jl.ev06.247,08 als "die Urzentralsonne in dieser Hülsenglobe" bezeichnet; "Ihre unberechenbar große Entfernung von unserer Erde hat sie zu einem Punkte zusammengedrückt".
Laut Band I von "Robert Blum", jl.rbl1.140,03 umfaßt, "vom irdisch-naturmäßigen Standpunkt aus betrachtet", "die geistige Zentralsonne die naturmäßige unter dem Namen Regulus und über sie hinaus die ganze Unendlichkeit".
Zur Widersprüchlichkeit dieser Darstellung in der Neuoffenbarung gegenüber der Einstufung des Regulus durch die Astronomie sei aus Kurt Eggenstein: "Der unbekannte Prophet Jakob Lorber", und zwar aus jener Stelle, die sich ebenfalls mit dem Regulus befaßt (Seite 27), zitiert: "Der Regulus wird von den Astronomen in die fünfte Klasse, zu welcher auch unsere Sonne zählt, gerechnet. Vielsagend ist in diesem Zusammenhang aber die Feststellung des Astronomen Dr. Karl Schaifers (Sternwarte Heidelberg), daß bei der meist nur anwendbaren Farbendifferenzenmethode nie gesagt werden kann, ob der unbedeutende Stern fünfter Klasse nicht in Wirklichkeit ein ungeheurer Riesenstern ist."
Die Sonderstellung der Erde im Kosmos
(Zum Verständnis dieses Kapitels ist die Kenntnis der alten Entsprechungslehren erforderlich, die in dem Ausspruch der hermetischen Geheimlehre »Wie oben, so unten« ihren Ausdruck finden. Danach ist der Mikrokosmos Mensch ein Ebenbild des makrokosmischen großen Schöpfungsmenschen, und zwischen beiden herrscht eine Analogie in all ihren Organen und Funktionen. In der umfassenden Schöpfungslehre Lorbers wird - natürlich und geistig - oftmals auf diese Wahrheit Bezug genommen, und nur durch jene inspirierten Eröffnungen wird eine Brücke geschlagen zum geistigen Erfassen der großen Bedeutung unseres kleinen Wohnplaneten. D. Hgb.)(Aus den Lehren Jesu im Gr. Evangelium):
»Seht, wie im kleinen ein jeder Mensch zu seinem leiblich kurzen Probeleben eingerichtet ist, also ist entsprechend auch in großen Umrissen der ganze große Schöpfungsmensch beschaffen. Nun wisset, daß ebendiese Hülsenglobe, in der sich eure Erde mit der Sonne und zahllos vielen anderen Weltkörpern befindet, zur Einrichtung des Herzens im großen Weltenmenschen zählt. Wie aber ist das Herz des leiblichen Erdenmenschen zu seiner Funktion eingerichtet?
Eines jeden Menschen Organismus hat nahe der Herzmitte seinen Lebensnerv: ein kleinstes Klümpchen, von dem aus der ganze Leib belebt wird. Die Teile dieses Herznervklümpchens sind dafür eingerichtet, den Lebensäther aus dem Blut und der Atemluft derart an sich zu ziehen, daß sie selbst überaus lebenstätig bleiben und sodann diese Lebenskraft dem ganzen Organismus mitzuteilen vermögen. Im menschlichen Herzen befinden sich zwei überaus kleine Kämmerlein, die den beiden großen Blutkammern entsprechen. Sie bedingen durch ihre Einrichtung das Leben des Herzens und dadurch des gesamten Leibes. Das erste Kämmerlein ist das positive des Geistes und Lebens; das zweite, negative entspricht der Materie und ist nur ein Aufnahmegefäß für das Leben, das es vom positiven Pol empfängt.
Nun ist eben eure Sonne mit ihren sie umkreisenden Planeten das bejahende (positive) Lebenskämmerlein des großen
Weltenmenschen. Und in diesem Kämmerlein bedingt gerade die Erde den eigentlichen geistigen Grundlebensstoff - was wohl nie ein Weltweiser entdecken kann!
Ich selbst bin von Ewigkeit her der Grund alles Lebens und Seins im Herzen der Unendlichkeit. So Ich nach Meiner Liebe, Weisheit und Ordnung beschlossen habe, in dieser Schöpfung das Leiblich-Menschliche anzuziehen, so konnte Ich dies im großen Universalmenschen doch nur auf dem Punkte verwirklichen, der Meinem Urwesen völlig entspricht, im Lebensnerv des großen Weltenherzens.
Es ist zwar nicht gesagt, daß gerade diese Erde den eigentlichen Hauptbejahungspunkt im Schöpfungsmenschen darstellen müßte. Das könnte auch ein anderer, zu dieser Sonne gehöriger Planet sein. Und wirklich war dazu einstmals schon eine andere Erde bestimmt; aber ihre Bewohner haben sich um vieles unwürdiger benommen als nun die Bewohner dieser Erde, und so wurde jener Planet verworfen und verwüstet samt seinen Bewohnern. (Vgl. dazu »Katastrophe im Planetenreich«! D.Hgb.) Da aber nun eure Erde seit den Zeiten Adams dazu auserkoren ward und auf ihrem Boden Ich das leibmenschliche Kleid angenommen habe, wird sie als das auch verbleiben bis ans Ende der Zeiten der gerichteten Geister in aller Materie.
Ihr habt vernommen, wie das gewisse unansehnlichste positive Herzkämmerlein das eigentliche Grundlebensprinzip des Menschen darstellt und schon in sich das Licht, die Wahrheit und das Leben ist. Ebenso verhält es sich auch mit den Menschen dieser Erde. Sie sind gegenüber den Menschen anderer Weltkörper höchst unansehnlich, verdreckt, finster, klein und ohnmächtig. Von den Geistern der anderen Welten sind sie wie ungekannt und kennen sich im Grunde selbst nicht. Aber in ihrer verborgenen Lebenstiefe sind sie aus Mir der Grundlebenspunkt des ganzen Großschöpfungsmenschen und können darum allerhöchste Lebensfähigkeit entwickeln, die bei den - Menschen anderer Erden nur in einem sehr einseitigen und untergeordneten Grade vorkommen. Wie aber der Mensch seine gesamte geistige Ausbildung nur aus dem Leben seines Herzkämmerleins empfängt, in gleicher Weise erhalten die Menschen anderer Welten die ihnen bestimmte Ausbildung auch nur aus dem Herzlebenskämmerlein des großen Schöpfungsmenschen. Denn die anderen Weltkörper mit ihren Menschen, die Hülsengloben mit ihren Sonnenallen und Bewohnern verhalten sich zu dieser Erde und ihrer Menschheit wie die anderen Leibes- und Seelenteile zu dem positiven Herzlebensnerv, von dem alles Grundleben seinen Ausgang nimmt.
Bei all den zahllos vielen Vorschöpfungen, die alle einen Urgroßweltmenschen darstellten, habe Ich Mich nicht auf irgendeinem Weltkörper ins Fleisch gehüllt nach Meinem Willen, sondern verband Mich mit ihren Menschengeschöpfen nur durch reinste Engelsgeister. Allein diese Schöpfungsperiode hat den für euch noch unerkennbaren Vorzug, daß sie in der ganzen ewigen Unendlichkeit die einzige ist, in der Ich als Schöpfer aller Welten die menschliche Fleischnatur vollkommen angezogen habe. Ich habe Mir im ganzen großen Schöpfungsmenschen diese Hülsenglobe, in ihr des Sirius Zentralsonnenallgebiet und von den zweihundert Millionen ihn umkreisenden Sonnen eben diese eure, und von ihren sie umbahnenden Erdkörpern gerade eure Erde erwählt, um auf ihr selbst Mensch zu werden. Hier nahm Ich für das Hauptlebenszentrum Meines göttlichen Seins das Fleisch der Materie an, um Mich euch, Meinen Kindern, als schau- und fühlbarer VATER zu zeigen und euch selbst aus Meinem Munde und Herzen die wahre göttliche Liebe und Weisheit zu lehren. Hier will Ich für alle künftigen Zeiten und Ewigkeiten Mir völlig ähnliche Kinder erziehen, die zusammen mit Mir dereinst beherrschen die ganze Unendlichkeit.« (Das ist der wahre Sinn der Schöpfungsverse Moses vorn Menschen als dem Ebenbild Gottes und als Krone der Schöpfung. D. Hgb.)
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mfG Georg
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