Re: Südamerika vor/nach dem großen Krieg?!

Geschrieben von detlef am 24. Juni 2007 00:55:48:

Als Antwort auf: Re: Südamerika vor/nach dem großen Krieg?! geschrieben von Stephan Berndt am 23. Juni 2007 17:39:33:

moin,

>Wenn man die Lage in Südamerika anhand "der Prophezeiungen" "abklären" will, sollte man sich hauptsächlich auf die dortigen Quellen stützen. Da gehen die Recherchekosten gleich ins Astronomische. Stichwort "Übersetzung" und lokale Quellen abklappern. Ich sehe nicht, wie man das aus Europa auch nur halbwegs bewerkstelligen will.

das problem der uebersetzung gibt es fuer mich nicht.
das hauptproblem scheint der analfabetismus zu sein.
man kann zwar von einheimischen geruechte hoeren, ueber sehende. es ist aber so gut wie nie was greifbares dahinter.
es gibt einfach kaum schriftlich fixiertes. und von dem wenigen ist dann ein teil noch erstunken und erlogen.

>Hinzu kommt, dass man vor Ort ein halbweg brauchbares soziales Netz braucht. So etwas entwickelt sich nicht von heute auf morgen, sondern braucht Jahre.

richtig. man muss fast ein halbes jahrzehnt rechnen, um vom "ganz fremden" zu "unserem fremden" zu avancieren.
- ueberall auf der welt. - und im krisenfall sind fremde suendenboecke und opfer.

>Kurzum: "Übersee" erfordert extrem viel Energie, Zeit und Geld.

ja.

>Wem es in Mitteleuropa zu heiß wird, der kann auch nach Spanien (Pyrenäen) abdampfen. Zentralmassiv in Frankreich dürfte auch OK sein. Teile von Norwegen und Schweden wären auch OK, aber da muss man schon sehr aufpassen wo - die Küsten und die Nordhälften wären nicht zu empfehlen.

warum sollte ein deutscher in spanien weniger fremd sein, als in z.b. argentinien?
wegen der EU? die gibts dann nicht mehr.
in krisenzeiten sind schon die leute aus dem nachbardorf "die anderen".

>Ich sag' es noch mal. Horcht doch mal in Euch hinein und erforscht, was Euch wirklich "abhauen" lassen will? Sollte es so sein, dass Ihr Euch nur (noch) für Eure eigene Haut (Arsch, etc.) interessiert, solltet Ihr darauf vorbereitet sein, genau solchen Leuten zu begegnen. Und dann wohlmöglich mutterseelenallein ...
>Im Rahmen meiner Recherchen habe ich mal von Leuten gelesen - kann sein, dass es eine Sekte war, die schon so um 1950 nach Übersee geflüchtet ist. Kann sein, dass es Südamerika war. Die sind völlig auf die Nase gefallen.
>Kurzum:
>Wenn Ihr einen solchen Akt freiwilliger Entwurzelung beschließen solltet, dann vergewissert Euch, dass Ihr über die nötige Kraft, Ausdauer und Stärke verfügt. Viele von Euch werden aber nicht in der Lage sein, sich selbst dahingehend zu beurteilen, da Ihr noch nie in einer vergleichbaren Situation wart.

meine persoenliche beobachtung in fast 30 jahren: keine zehn prozent der europaeer, die hier herkommen, sind nach 15 jahren noch da. in friedenszeiten...

>Wie gesagt: Ich behaupte nicht, dass "abhauen" grundsätzlich falsch wäre. Aber auch ein solcher Akt unterliegt bestimmten Gesetzmäßigkeiten, die es zu beachten gilt.

oder nachher zu spueren.

gruss,detlef

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