Re: ???
Geschrieben von Saurier61 am 17. Juni 2007 10:28:45:
Als Antwort auf: Re: ??? geschrieben von Kiaril am 17. Juni 2007 00:48:41:
>>Wie bilden sich Wolken in einem Fast-Vakuum?
>Hmmm. Hubble zeigt viele Nebel im All und das trotz Vakuum.
>
>>Selbst auf der Erde verdunsten die meisten Wassertropfen, bevor sie den Boden erreichen. Geht das noch schneller - und auf dem Mars geht das wesentlich schneller - siehst Du überhaupt keine Tropfen mehr, und damit auch keine Wolken.
>Und so wird quasi ein ganzer Ozean spurlos verschluckt??
>Nochmal Franz. Es geht mir nicht um intelektuelle Fechtereien, sondern um das Verstehen. In einem Fast-Vakuum kann sich kein dauehafter Ozean bilden, da dort, wie du sagst, keine Wolkenbildung möglich sei. Um so einen Ozean allerdings erst mal entstehen zu lassen muß erst mal ein Urregen her. Wie soll sonst der Dampf runterkommen?
>Dies impliziert allerdings das Vorhandensein einer Atmosphäre bzw. von Kondensationskeimen (Staub), die darin "schweben"!
>Eine Atmosphäre muß also eine Zeitlang bestanden haben.
>Kernfrage ist also: Was ist mit der passiert? Ist diese wirklich mit der Zeit ins Nirvana des Alls verschwunden wie Peter S es behauptet? Von der These, daß sich die atmosphärischen Gase mit der Zeit von jedem Planeten ins All verabschieden hab ich noch nie was gehört.Gravitationsverlust? durch Verlangsamung/Stop der Drehbewegung? Keine Anziehungskraft, keine Atmosphäre
Für einen weiterbildenden Link wäre ich dankbar. Dagegen spricht, daß bei einem Saturnmond (?) eine Amoniak-Atmosphäre vermutet wird. Das bei so einem kleinen Gebilde in unmittelbarer Nachbarschaft eines gewaltigen Staubsaugers wie Saturn? Wie kann unter derartigen Bedingungen sich so eine Atmosphäre überhaupt halten?
Vielleicht weil dort die Anziehungskraft groß genug ist.
>Die Kernfrage ist also: Ist das Entweichen der Atmosphäre und des Ozeans bei Mars einfach eine Folge der Kombination von Größe und Alter. Mars ist kleiner als die Erde. Hätte der also einfach nur die natürliche Entwicklung der Erde durch sein kleineres Volumen vorweggenommen? Blüht uns dann gleiches in 1 - 2 Mrd. Jahren?
Sehr interessant, in 1 bis 2 Mrd. Jahren.... Da bin ich schon lange nicht mehr da. Und Ihr auch nicht, also erfahren wir das gar nicht.
Relevant sind für mich eigentlich nur die nächsten 40 Jahre, danach bin ich weg vom Fenster.>Oder: Ist dies alles Folge einer gewaltigen kosmischen Katastrophe? Taurec zeigte eine interessante Struktur die stark an einen "Streifschuß" erinnert. Eine Erklärung, die mir mit all den Konsequenzen eher einleuchtet. Das streifende Objekt muß nur groß genug gewesen sein. Im übrigen besitzen die zwei Marsmonde Phobos und Deimos eine eher ungewöhnliche Form. Einige behaupten, es seien große Trümmerstücke.
Eine Atmosphäre ist doch kein Luftballon der platzen kann. So ein Streifschuß würde vieleicht etliche Partikel mit ins Nirwana reißen, aber doch nicht eine ganze Atmosphäre auflösen.
Lieben Gruß von
Helga
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