Gewehre und Pistolen/Revolver

Geschrieben von Starfire am 14. Juni 2007 15:19:19:

Als Antwort auf: Re: Rüstungsausgaben; - ekelhaft ! geschrieben von detlef am 13. Juni 2007 07:56:53:

Disclaimer:
Folgende Waffen sind nur mit der behördlichen Erwerbsberechtigung zu bekommen.

Der 98er Karabiner ist eine Art Dinosaurier. Nicht kaputtzukriegen, robust, zielsicher - auch jenseits der 100 Meter. Günstig zu haben für ca. 200-400 Euro. Kaliber 8x51 IS - das reicht auch für größere Wildschweine und damit meine ich weniger die zweibeinigen.
Nachteil: lang und schwer.

Alternativ würde ich den Schmidt-Rubin K31 empfehlen. Etwas kürzer aber genau so schwer. Kleineres Kaliber 7,5x55, toller Abzug und die typische Schweizer Präzision. Ein Geradezugrepetierer, gut für erhöhte Schußkadenz. Preise ebenfalls so um die 200-300 Euro.

Das G3 bzw. seine zivilen Ableger sind auch recht nett. Da wird's aber schnell schwer und teuer. 5 Kilo für das Gewehr und nochmal ein gutes Kilo für ein volles 20-Schuß-Magazin. Nochmal ein gutes halbes Kilo für Montage und Zielfernrohr ... das geht ganz schön auf die Knochen. Voll bestückt mit Magazin, Zielfernrohr, etc. wiegt mein Sabre Defence XR41 gute 6,5 Kilo. Klasse für's Sportschießen jenseits der 300-Meter-Marke und für's dynamische Schießen, aber nix, was man so im Alltag mit sich rumtragen möchte. Dann schon lieber das von Detlef vorgeschlagene Rossi - leicht (führig) und zuverlässig. Sehr günstig.

Wer auf Revolver steht (.357 Magnum, .44. Magnum, .45 Long Colt), der sollte sich die Unterhebelgewehre ansehen. Die sind sehr führig, lassen sich mit derselben Munition laden und reichen auf 50-100 Meter dicke aus. Gerade für kürzere Entfernungen ist die klassische "Winchester", (egal von welcher Firma sie kommt), ideal.

Kurzwaffen: Revolver und PIstolen ab .357 Magnum oder 9mm. Maximalkaliber .44 Magnum bzw. .45 ACP. Spielzeuge wie die .50 AE Desert Eagle sind unpraktisch - machen aber psychologisch was her.

Trotz allem - Waffen sind in Deutschland nur legal zu bekommen, wenn man Mitglied in einem Schützenverein ist. Ein volles Jahr Anwartschaft in dem man 2x monatlich auf dem Schießstand trainiert haben muß. (Verpasst man nur einen Termin darf man von vorne anfangen). Dann die Waffensachkundeprüfung und ein polizeiliches Führungszeugnis - erst dann darf man (vielleicht) eigene Waffen und Munition erwerben. Die Wahl des Vereins ist wichtig. In einem Schwarzpulver-Verein, wird man keine modernen Waffen beantragen können. Ein Verein, der nur CAS (Cowboy Action Shooting) betreibt wird einem Singel-Action-Revolver und Unterhebelgewehre zugestehen, aber kein modernes Long-Range-Gewehr. Auch danach muß man 3 Jahre lang regelmäßg seine Schießtermine bei der Behörde nachweisen können - sonst werden einem die Ballermänner wieder abgenommen.


Ideale Vereine sind:
BDMP
BLDS
BDS
IPSC
NRA Deutschland
... oder Vereine, die diesen Dachverbänden angehören.

lg
SF

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