Re: Die Zeit nach dem Krieg (nicht nur an basecampUSA)
Geschrieben von detlef am 06. Juni 2007 19:41:13:
Als Antwort auf: Re: Die Zeit nach dem Krieg (nicht nur an basecampUSA) geschrieben von Harry am 06. Juni 2007 16:22:28:
>>>>>Hallo basecampUSA,
>>>>>weiter unter schreibst Du, nach dem Krieg sei es wie im Mittelalter.
>>>>>Ich finde das Thema ist interessant genug um es ein wenig näher zu betrachten.
>>>>>Bis vor einiger Zeit ging ich auch davon aus, dass die Menschheit durch den Krieg und die Katastrophen auf die technologische Stufe des Mittelalters zurückgeworfen werden würde. Aber inzwischen habe ich meine Meinung diesbezüglich geändert. Ich glaube inzwischen nicht mehr, dass die Ereignisse die Menschheit technologisch tatsächlich so krass zurückwerfen werden, zumindest nicht dauerhaft und/oder nicht in Deutschland. Es könnte jedoch sein, dass das in den USA anders sein wird. Als Begründung hierfür möchte ich z.B. an die Vorhersagen vom Bauern aus dem Waldviertel erinnern, der nach dem Krieg kleine Geräte gesehen hat, die offenbar mit einer Art von Freier Energie betrieben werden. Es war sogar die Rede von einem auf diese Weise angetriebenen Auto (jedoch habe ich die Quelle im Moment nicht parat). Auch einige Vorhersagen von Benjamin Solari Parravicini scheinen in diese Richtung zu deuten. Wie gesagt trifft dies aber vielleicht nur auf Deutschland bzw. auf Europa zu, denn die USA scheinen nach dem Krieg innere Probleme zu haben, die vielleicht dazu führen, dass die Infrastruktur dort weit schwerer und dauerhafter beeinträchtigt wird bzw. bleibt. Natürlich bezweifle ich nicht, dass vor allem in den unmittelbar betroffenen Gebieten nach dem Krieg schwierige Verhältnisse herrschen werden, aber ich glaube nicht mehr an einen dauerhaften technologischen Einbruch, und auch nicht an eine langanhaltende Mangelperiode. (Z.B. Irlmaier: "Zuerst ist noch Hungersnot, aber dann kommen auf der Donau soviel Lebensmittel herauf, daß alle satt werden." "Die Leute ziehen dorthin, wo die Wüste entstanden ist, und jeder kann siedeln, wo er will, und Land haben, soviel er anbauen kann. Das Land östlich und nördlich der Donau wird neu besiedelt." "Da werden die Leute wenig, und der Krämer steht vor der Tür und sagt: Kauft’s mir was ab, sonst geh ich drauf!; und die Würst hängen über den Teller naus, soviel gibt’s."
>>>>>Wie denkt ihr darüber?
>>>>hallo,
>>>>hier liegt meiner meinung nach der hase im pfeffer:
>>>>...der nach dem Krieg kleine Geräte gesehen hat,...
>>>>nach dem krieg kann durchaus eine mehr oder weniger lange zeitspanne zwischen krieg und naturkatastrophen bedeuten. also nicht unbedingt eine aussage fuer "nach allem" was uns bevorsteht.
>>>>ich habe die gruendung eines neuen dorfes gesehen, (nach dem, was ich fuer einen polsprung halte), mit primitivsten mitteln.
>>>>da ich eigentlich ein bequemer und, wo's geht, fauler mensch bin, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mit meiner gruppe ueberlebender primitiv siedeln wuerde, wenn fortschrittlichere methoden zur verfuegung stuenden.
>>>>gruss,detlef
>>>Hallo Detlef,
>>>setzen wir voraus, daß Du das selber noch erleben wirst und das in Deinem jetzigen Umfeld, gehe ich davon aus, daß eben dort nicht annähernd soviel technisch verwertbares übrig bleibt wie im hochtechnisierten und ebenso hoch besiedelten Europa.
>>>LG
>>>Harry
>>meinen herzlichsten dank!
>>belegt deine antwort mir doch, dass noch einer meine sachen nie richtig gelesen hat.
>>mit enttaeuschtem gruss,detlef
>Lieber Detlef,
>es hat absolut nichts mit Mißachtung Deiner Person zu tun, wenn ich von Dir etwas überlesen habe. Ich kann mir einfach nicht mehr Zeitaufwand leisten, als mal überfliegen. Außerdem habe ich leider (oder besser: Gott sei Dank) nicht wie so manche andere hier das Talent zum Schreiben.
>Meine Forumssucht, die ich immer wieder zu bekämpfen versuche, kostet mich wie sicherlich viele andere Unmengen an Zeit. Diese Zeit fehlt mir bei der Projektierung meiner alternativen Energiesysteme. Diese bin ich seit Ende 2000 unter dem Gesichtspunkt der hier behandelten Kernthemen und unter großen Entbehrungen angegangen, und zwar aus der Erkenntnis: "Das erste was für einen Wiederaufbau gebraucht wird, ist Energie; sonst läuft garnichts". Dazu gehören z. B. konkret: Im Luftbild völlig unsichtbare Wasserkraftanlagen, die obendrein von der ökologischen Seite betrachtet, weltweit ohne Beispiel sind. 1 x Strom für 12.000 Einwohner, 2 x a 6.000 EW. Dann ein portables System, in kleinen bis mittleren Größen, das alles Material, was irgendwie brennbar ist, hocheffizient und weitestgehend CO²-neutral verstromen kann, auch erntefrisches. Das alles im wesentlichen als Einzelkämpfer. Du siehst also, die Zeit, die ich mir nicht fürs Forum nehme, ist durchaus für unsere gemeinsame Sache eingesetzt. Ich habe das geschildert in der untertänigsten Hoffnung auf Dein Verständnis und Deine Absolution, oh Herr. Ich hoffe, das "end-täuscht" Dich von der Enttäuschung.
>LG
>Harry
wunderbar1abgesehen davon, dass ich nicht annehme, dass irgendwo ausser in der suedlichen haelfte afrikas noch so viel menschen sein werden, dass es ortschaften mit 12.000 einwohnern geben wird.
gruss,detlef
ps: euer wichtiger weltkrieg ist die vorspeise, nicht die hauptmahlzeit!
Antworten:
- Re: Die Zeit nach dem Krieg (nicht nur an basecampUSA) Harry 07.06.2007 11:08 (0)