Pollinger - Hinweis auf kalte Sommer auch bei Pollinger 1908

Geschrieben von Georg am 30. Mai 2007 18:27:42:

Als Antwort auf: Interessanter Artikel in der österr. Krone zum Wintereinbruch (eingescannt) geschrieben von Medizinmann am 30. Mai 2007 06:32:10:


Hallo beisammen,


Nicht nur der Mühlhials auch Pollinger verweist auf kalte Sommer


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Geschrieben von randomizer am 26. Oktober 2005 00:49:

mit dieser beitragsserie soll euer augenmerk wieder etwas mehr auf die
beurteilung ERNSTZUNEHMENDER prophezeiungsquellen gelenkt werden.
ich denke da v.a. an schriftliche quellen VOR den weltkriegen.

alle von mir in kürze vorgestellten texte habe ich jeweils aus
dem originalbuch abgeschrieben (und nicht aus späterer literatur, die
dieses zitiert), also keine sorge wegen der authentizität.

bei folgendem text ist besonders die passage mit den russen (ganz am ende)
interessant. der text stammt aus:

Johann Pollinger: Aus Landshut und Umgebung, München 1908, S. 169-170


Vom Weltuntergange.

Wenn der Wald gepflegt wird von Menschenhänd´,
Wird es bald gehen zu einem End´.

Wenn die Welt wird alt,
Werden die Sommer kalt.

Trägt der Bauer hohen Hut,
Tut die Welt nicht lang mehr gut.

Hat die Dirn´auch Seidenkleid,
Ist das Ende nimmer weit.

Wenn die Welt wird eisern sein,
Stellt sich bald das Ende ein.

Wenn im Sommer Eiswind weht,
Dann die Welt zu Ende geht.


Vor dem Weltuntergange wird der katholische Glaube so klein sein, daß
seine Anhänger unter dem Schatten eines Birnbaumes Platz haben.

Der letzte Papst wird Petrus heißen. Dann erscheint der Antichrist, die
Menschen zu verführen. Hennoch und Elias, die im Paradiese schlummern,
kommen auf einer Wolke zur Erde, den Betrüger zu bekämpfen. Nun wird ein
schrecklicher Krieg entstehen. Das Blut wird in Strömen fließen, und
Hungersnot und Pest werden folgen. Die Gestirne des Himmels werden
erblassen und zuletzt ihren Schein verlieren. (Landshut,
Dirnaich.)

Wenn die Bauernleute sich tragen wie die Herrenleute; wenn die roten Hüte
kommen; wenn die Wagen auf der Straße ohne Roß laufen: dann dauert es
nicht mehr lang. Es wird ein großer Krieg kommen, und die Russen werden
bis an den Rhein gelangen. Der Krieg wird aber nicht lange dauern, man
kann ihn mit einem Krug Wassern und einem Laib Brot aushalten.
(Landshut, Triftern.)


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mfG Georg




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