Re:
Geschrieben von Stephan Berndt am 11. Mai 2007 20:17:41:
Als Antwort auf: geschrieben von am 11. Mai 2007 11:19:59:
Hallo!
Als ich mir damals die Erstausgabe (!) des Buches kaufte und nirgends ein Foto der (ach so alten) Originalquelle fand, ja noch nicht einmal ein Foto einer jüngeren Abschrift (18.Jh. oder so), fand ich das einfach nur peinlich und erbärmlich.
Normalerweise reißen sich Autoren (und Verleger!) die Beine aus, um an so was zu kommen und den Verkauf zu puschen. Fehlt das, weiß man eigentlich schon was läuft.Ist die Quelle authentisch und wurde das nur vergessen, ist der Autor ein absoluter Volltrottel. Das wäre aus meiner Sicht sogar noch unwahrscheinlicher als die Authenzität der Quelle.
Aus meiner Sicht ist das ein Buch nach dem Motto: Die Leichtgläubigen abzocken!
Sollten in späteren Ausgaben "Beweise" nachgeliefert worden sein, dann wäre das aus meiner Sicht nur ein Marketing-Trick. Warum denn nicht gleich?
Merke: In diesem Metier wird teilweise gnadenlos verdreht, gelogen und beschissen. Nur merkt man das erst nach einiger Zeit. In diesem Metier gelten teilweise ähnliche Marketing-Regeln, wie bei Diäten, Jugends-Abzocke-Prdukten und ähnlichem: Es wachsen permanent junge, unerfahrene (und manchnal etwas doofe) Leute nach, die man abzocken kann, bis sie es merken oder das Interesse verlieren. Das ist sozusagen ein todsiches Business.
So gesehen fristen manchen Menschen eine ökonomische (und auch seelische=) Existenz als Mitesser oder Pubertätsakne.Vor ein paar Monaten hat mir ein Besucher meiner Homepage sogar einen wirklich sehr professionellen und selbstproduzierten Video geschickt (ca. 40 Minuten Länge), der sich um den "Johannes von Jerusalem" rankt. Da hat er glaube ich so 2.000 Stunden (!!!) investiert. Der JvJ hat also einige Leute mächtig beeindruckt!
Gut möglich also, dass JvJ einige Leute der Thematik näher bringt ...
Aber ob es eine authentische Quelle ist ...?Ich denke: Wer seine Leser ernst nimmt, will ihm auch Beweise zeigen.
Gruß
Stephan
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