Re: Stimmen hören
Geschrieben von BAldur am 25. April 2007 16:49:18:
Als Antwort auf: Re: Kamis 100% TREFFER, wenn das stimmt geschrieben von kamikatze am 25. April 2007 12:36:32:
Hallo, kami,
>Seit 1996 höre ich nämlich innere Stimmen ,die immer eines sagen: "Weltuntergang" oder "Die Welt geht unter" oder Worte in einem ähnlichen Kontext.
>das war im Sommer 1996.
>Jahrelang hörte ich diese Stimmen von ein paarmal täglich bis zu hundertmal oder öfter am Tag.
>Sie sprachen mich sogar direkt an,wie "Michael,die welt geht unter " oder so ähnlich.
>Mittlerweiel haben die stimmen zum Glück(oder nicht)beinahe ganz aufgehört,nur noch selten sind sie zu vernehmen,wie ein Nachhall etwa...es geht jetzt etwas in weltanschauliche Dinge.
Wer es nicht hören will, bitte rausklicken.Wenn wir annehmen, daß es ein Jenseits gibt, und daß sich da das gesamte Spektrum an hier zuvor Inkarnierten wiederfindet, dann ist das ein Sammelsurium von Leuten.
Voll im Ernst jetzt : wenn Du nachts eine Autopanne hast und Du ratlos auf die Lichtmaschine leuchtest, kann es sein, daß ein rettender Einfall (wackle doch mal am Verbindungskabel) von einem Ex-Automechaniker kommt, der Deine Situation wie auch immer mitbekommen hat.
Viele Leute mit spiritueller Weltanschauung glauben an hilfreiche Begleiter, üblicherweise Engel genannt. Das müssen aber keine Engel sein (also zuvor niemals als Menschen inkarnierte), das kann auch Dein Uropa sein, der Dir eine Zeit lang beisteht.
So, wie es diese hilfreichen Wesen geben könnte, wird es dann selbstverständlich auch die destruktiven Typen geben, die Angst verbreiten und sich dran aufgeilen.
Natürlich liegt all diesem die Vorstellung zugrunde, daß die Stimme nicht persönlich von *Gott* kommt oder vom anonymen System, aus der neutralen Akashachronik, sondern von einem Wesen als Übermittlungsquelle.
Und die können halt auch Fopp- und Neppgeister sein. Wie viele Beispiele aus der Tonbandstimmenforschung zeigen.
Du kannst aber meist nicht unterscheiden, wer Dir gerade etwas hörbares eingesagt hat, ob es von einem wohlwollenden Ursprung kommt (wenn ich im Casino durchbekomme, setze auf Zahl X oder setze nicht jetzt das, was Du wolltest, es wird schiefgehen), oder von einem Störenfried (so etwas hatte ich auch einmal in einer psychischen Extremsituation, es hat sich verflüchtigt, als es sich wieder normalisierte, daher kenne ich das - ein anderes, vergleichbares Phänomen sind die Zählzwänge von Kindern und Jugendlichen, die ich aus meiner Sicht der Dinge am ehesten auf solche Störquellen zurückführe. Es ist auch ein relativ häufiges Phänomen, es gibt sogar Selbsthilfegruppen von Stimmenhörern, voll im Ernst).
Jenseits allein macht nicht hellsichtig.
Würde es gelingen, Kontakt mit dem jenseitigen Irlmaier aufzunehmen, könne er sicher mit ähnlicher oder besserer Treffgenauigkeit etwas vorhersagen, wie zu Lebzeiten.
Eine verstorbene *Dittsche*-Figur wird das aber nicht, oder nur in einem ganz eingeschränkten Bereich. Normale verstorbene Verwandte können meist ca. ein halbes Jahr überblicken, bis maximal 18 Monate nach meinen bisherigen Erfahrungen - dann wirds auch bei denen neblig-trüb und undurchsichtig.
Ich vertrete ja seit jeher die Ansicht, daß insbesondere religiöse (Schreckens-) Visionen aus unaufrichtigen, destruktiven Störquellen stammen.
Unter Medien gibt es eine Faustregel, wenn etwas mit Bestimmtheitsanspruch rüberkommt, ist es nicht echt, sondern Nepp. Wohlwollende Helfer zwingen nie und verunsichern nicht, sondern tragen zu etwas Produktivem bei, sie würden Dir nicht sagen, die Welt geht unter, huhu, trallala, und freu, sondern, aha, da ist ein Supermarkt, geh mal rein, Du brauchst doch noch Butter, und wenn Du drin bist, wirst Du ein Riesensupersonderangebot Spaghetti entdecken und einiges davon mitnehmen, weil es Dir Dein Gefühl so sagte.
Das ist echt.
Das andere muß man ignorieren. Wenn *es* merkt, daß man nichts drauf gibt, verkrümelt *es* sich und sucht sich andere Opfer.
Beste Grüße vom Baldur
Antworten:
- Re: Stimmen hören Patrone 26.04.2007 07:34 (0)