Re: Strassenbenutzer

Geschrieben von AlexP am 10. April 2007 14:37:34:

Als Antwort auf: Re: Strassenbenutzer geschrieben von BBouvier am 10. April 2007 14:05:23:

So wars und sogar noch schlimmer:

Es sind viele Sperren eingerichtet worden, fast jeder Stadtteil hat sich gegen Nachbarstadtteile abgesichert. Teilweise Privatleute oft aber von Behörden.

Vor allem die reichen hellhäutigen Bewohner haben ganz schnell mit viel Waffen das Durchwandern der armen dunkelhäutigen Nachbarn verhindert. Der schwarze bewaffnete Mob hat Durchgangszölle verlangt, wenn er gerade nicht geplündert hat.

So ist recht schnell keine Hilfe rein und keine Flucht raus möglich gewesen.

Da nutzt es wenig, dass später viele staatliche Sperren als illegal eingestuft wurden.

Wer meint man könnte das gesunden Fusses schaffen, sollte sich eine Karte der Gegend (maps.google.com) nehmen und gucken wohin er gehen(!) will, bzw. wie weit man nur mit der Menge Wasser kommt, die man tragen kann. Nach Baton Rouge sinds etwa 150 km Fußweg unter guten Bedinungen und muss man Sperren ausweichen kommen schonmal 250 km im Sumpf zusammen.

Zu der Zeit gabs viele interessante Blogs zu sehen mit jeder Menge erschreckender Bilder, die so nicht im TV oder in Zeitschriften zu sehen waren.

Es gab nur eine Chance, wer Geld hatte und Wetternachrichten geguckt hat, ist in sein Auto gestiegen, losgefahren und in seine Zweitwohnung oder Hotel eingezogen. Was Mob, Wasser oder Sturm zerstört hat, bezahlte die Versicherung.

Das fand ich eine sehr peinliche Vorstellung der USA. Und eins ist mir dabei besonders klar geworden, wer so seine eigenen Bürger behandelt was kann man dann als Nicht-US-Bürger erwarten.

cu AlexP




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