Re: Der Islam hat auch Vorteile

Geschrieben von detlef am 10. April 2007 00:21:32:

Als Antwort auf: Re: Der Islam hat auch Vorteile geschrieben von The Judge am 09. April 2007 22:28:09:

>>>>Daß Frauen nicht gewürdigt werden liegt nicht an der Religion,...
>>>>Na, dann solltest Du aber Dein Wissen nicht länger zurückhalten und den Frauen die hier im Forum lesen und schreiben die großartigen Würdigungen die Koran und Scharia für sie bereithalten verkünden.
>>>>(selbst im Koran wird ein Menschenunwürdiges verhalten nicht dargestellt, jedenfalls, nicht ohne Grund!)
>>>>Soso, selbst im Koran nicht (- und das will schon was heißen! Ich bin gewiß kein Scharia-Experte aber ich schätze für diese Formulierung würden sie Dir z. B. im Iran irgendwas zwischen "80 Peitschenhieben und Richtblock" aufbrummen.). Aber menschenunwürdiges Verhalten mit Grund wäre okay. Interessante Rechtsauffasung.
>>>>Thaland
>>>Mein lieber Thaland!!!
>>>
>>>Da ich selber islamisch bin, kenne ich gewisse Grundzüge meiner Religion sehr gut!
>>>Die Predigt von Gewalt und Verachtung liegt nur in der Auffassungsgabe des einzelnen Subjektes! (Sofern sich jemand mal mit dem Thema Koran intensiv auseinandergesetzt hat, was ich aber nicht glaube, da die meisten sowieso nur nachgeplapperte Meinungen von sich geben, die mal irgendwo im TV zu sehen oder zu hören waren....)
>>>Damals waren ja eure Hexenverbrennungen ja auch nicht wirklich mit der Bibel zu vereinbaren, und trotzdem wurde es von den "Priestern" gepredigt und vollzogen...Inwiefern hat dies mit den christlichen Werten zu tun?!
>>>(Na? fallen dir die Ähnlichkeiten auf??!! :-)
>>>Und wenn du die Staatsregierung des Irans, oder Iraks oder eines ähnlichen arabischen Landes mit dem Islam vergleichst, dann zeigt das nur wie Unwissend so manche hier sind!!
>>>Eigentlich genauso unwissend wie die Anänger der Möchtegern-islamischen Gelehrten, die selbst am Verständnis des Buches gescheitert sind, oder einfach nur selbstsüchtige Pläne verfolgen und inzwischen nur durch negative Taten in den Medien aufscheinen...
>>>
>>>LG
>>>The Judge
>>>P.S. Die Frau kann ja gerne Ihre Rechte haben, nur bitte nicht als Autofahrer :-)!!
>>
>>moin,
>>sorry, leider kann ich keine belege liefern, da ich meinen koran verliehen und nicht wieder bekommen hab.
>>aber als moslem wirst du sicher zugang zu einem haben.
>>lies einfach mal, was euer prophet zu der verbreitung des islam diktiert hat.
>>wann diese als erfolgreich gelten darf, welche behandlung wem in den eroberten laendern anzugedeihen ist, und so weiter.
>>und wenn du das getan hast, dann wollen wir das thema ruhen lassen. dies ist ja kein religions- oder weltanschauungsforum.
>>gruss,detlef
>
>Worauf willst du hinaus??
>LG
>The Judge

hallo,

ich, (wohlgemerkt, als nicht-christ), will darauf hinaus, dass der islam im gegensatz zu christentum und, z.b. buddismus, eine grundlegend aggressive religion ist.
wo die christen zwar den auftrag zur aggressiven missionierung haben, ist der religioese auftrag an und fuer sich friedfertig.
die gewalttaten im namen des christentums waren auslegungsirrtuemer, die in der urspruenglichen aussage nicht enthalten waren (die andere wange, etc...).
beim islam ist ein teil der grundaussage die forderung, alle laender unter islamische herrschaft zu stellen.
und dies durch heiligen krieg zu erreichen. es gibt sogar recht detaillierte ausnahmebestimmungen, wann und unter welchen umstaenden eigene schwaeche zu waffenstillstand oder vorgetaeuschtem frieden fuehren darf.

aus meiner sicht heisst dies, dass die jetzige situation des islam NICHT mit dem christentum waehrend der inquisition zu vergleichen ist.
das christentum hatte, da die inquisition ein auswuchs, eine abweichung war, die chance wieder naeher zur urspruenglichen lehre zurueckzukehren.
der islam befindet sich, wenn ueberhaupt, heute in einer abweichung in der entgegengesetzten richtung.
die geforderte eroberung der welt ist unterbrochen worden. (gegenueber der technologischen ueberlegenheit des westens)

wenn also jemand annimmt, dass der islam sich auch liberalisieren wird, halte ich diese annahme fuer irrig. denn das wuerde nicht eine rueckbesinnung sein, sondern eine verfaelschung der urspruenglichen religioesen aussage.
wie ich schon anmerkte, kann ich zur zeitt nicht im koran nachschlagen, deshalb erspare ich mir und dir eventuell falsche zitate zur behandlung/stellung der frau. aber ich denke, es ist legitim, wenn ich den analogschluss ziehe, dass eine auf aggression aufbauende patriarchalische religion fuer herrscher (islam) zu den eigenen frauen weniger ruecksichtsvoll sein duerfte, als eine aus einer patriarchalischen religion entstandene dulder-religion fuer sklaven (christentum).
(das die christen in der praxis das nicht auf die reihe bekommen haben, ist wieder ein anderes thema.)

gruss,detlef


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