Re: für BB : die Offenbarung des Ketzers

Geschrieben von HJH am 08. April 2007 18:06:36:

Als Antwort auf: für BB : die Offenbarung des Ketzers geschrieben von BAldur am 08. April 2007 17:49:28:

Tag BAldur

Trugest du nicht einmal den Beinamen "der Ketzer"?

Fragt freundlich grüßend

HJörgH


>Hallo, BB,
>nachdem Du von AlexP wissen wolltest, wenn es doch so einfach sei, konkretes zu prophezeien, was er zu prophezeien habe, will ich Dir die Offenbarung des Ketzers nicht vorenthalten.
>Der Ketzer, dessen Identität auf keinen Fall genannt werden kann, hatte tatsächlich Dinge zu Papier gebracht, oder ins Internet auf den Bildschirm - so viel steht fest. Über Umwege konnten die wesentlichen Aussagen überliefert werden......
>.....
>Dies ist die Offenbarung des Ketzers, die ihm seine Inspiration gegeben hat, seinen Mitknechtinnen und -knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; und er hat sie durch seinen Computer gesandt und seinem weltweiten Webb kundgetan, das bezeugt hat das Wort des Ketzers und die Umfrage vom Emnid, alles, was er sich so gedacht hat. Lustig ist, der da liest und die da ahören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.
>Und so geschah es, daß er sah ein Weib, wie er noch kein Weib vor ihr gesehen hatte. Die da hatte ein Haar wie aus einer Karikatur und einen Blick wie aus dem Narrenhaus. Gar gräßlich war der Anblick ihrer Grimassen, und gar schauderlich klang ihr Wort aus ihrem Mund. So saßen sie zusammen in einer Runde, zu palavern. Der Manne ihr gegenüber verzweifelte und sprach, die Welt werde es nicht erleben, daß sie in seine Nachfolge träte. Doch, höret, so geschah es. Sie goß aus den Kelch über die Bürger und so kam, was geschrieben steht.
>Und so sah ich einen Manne mit schütteren Haaren und unbeschwerter Miene, er glich einer steinernen Brück über den Hades des Königsschatzes, der gekommen war, um den Bürgern zu nehmen, und zu nehmen, und hinfort zu nehmen, auf daß er nähme von ihnen, was zuvor ihres war. Und so wurden die Menschen ärmer und ärmer, bis sie sich voll Verzweiflung selbst ins Harz stürzten, um in der vierten Minute darin wehzuklagen.
>Und so sah ich einen Manne mit gräßlichem Anlitz, wie er auf einem rollenden Gefährt seine grausamen Phantasien in die Welt brachte. Schauderlich war sein Gebiß, und schauderlich waren seine Vorstellungen vom Kriege gegen die Untertanen, von der Überwachung des Menschen durch das Tier aus dem Reich des Dunklen und der Finsternis, das trug den Namen des gehenden Wolfes, und so geschah es, daß die Menschen erzitterten vor den allsehenden Augen über den Wegen und Pfaden, vor den grauen Kästen am Wegesrand, welche einen feurigen Blitz gegen die Fuhrwerke schleuderten, und vor den Büchern, die die Namen derer enthielten, die aufbegehrten gegen das Joch der Knechtschaft.
>Und so sah ich ein Weib, das sich um die Gesundheit der Friesen und Bajuwaren, der Schwaben und der Sachsen, der Badener und der Berliner sorgte, sie sprach mit trägem Wort und ritt ein weißes Pferd, dessen Kittel einer langen Schleppe gleich im Winde wehte. Sie erlegte den menschen auf, sehet, wenn ihr zu dem Arzte geht, so gebet einen Zehnt, auf daß der Pferdeknecht sein Mahl nicht verliere.
>Und so sah ich einen alten Mann, der den Namen eines Jungen trug, seine Wespen und Hornissen auszusenden ans andere Ende der Welt, auf daß sie beobachteten den Himmel und die Erde, zu kämpfen für ein fremdes Geschlecht, und einzustehen für eine fremde Sache. Doch darüber entblößte er die Ferse des Achilles, und so war alles Kriegsvolk in der Ferne, als es in der Heimat gebraucht worden wäre.
>Und so sah ich ein Heer von Leuten, gar vier Millionen an der Zahl, die kein Tagwerk zu tun hatten.
>Und so sah ich Spiegel und Flügel statt Feuersäulen, ich sah eiserne Wagen ohne Pferde und die Menschen sprachen mit sich selbst, während sie sich ein Ohr zuhielten.
>Bis plötzlich am Himmel ein großes Gebilde erschien, und es seinen Inhalt ausgoß über Menschen und Konten. Sein Inhalt war bräunlich, stinkend und klebrig, und so erschraken die Menschen, weil sie merkten, daß die, die sie gewählt hatten, nur Auswurf über sie gebracht hatten.
>Da wurde es still, die Menschen jammerten, und so geschah es, daß alles von vorne begann.
>Und wenn niemand zwischendurch gestorben ist, dann malocht er bis in alle Ewigkeit.
>Beste Grüße vom Baldur


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