Re@BB: Na ja, der US-Imperialismus war bis 1898 noch nich so offensichtlich!

Geschrieben von Deyvotelh am 03. April 2007 01:57:09:

Als Antwort auf: Re: Geht es dem Winkler an den Kragen? / Tageskommentar 30.3. geschrieben von BBouvier am 03. April 2007 00:36:53:

Hallo BB!

Gewisse Ambitionen hatten die schon, die Machthaber in Washington, das ist nicht zu bestreiten.
Spätestens seit 1776, vielleicht sogar schon früher.
1898 provozierten sie einen Krieg gegen Spanien, obwohl sie zuvor bereits eingewilligt hatten, sich aus Kuba zurückzuziehen.
Anlass war ein Brand auf der USS-Maine, den die Amerikaner vermutlich selbst gelegt hatten, ist wieder die Verschwörerecke.
Nach dem gewonnenen Krieg bekamen sie dann auch noch Guam, Puerto Rico und die Philippinen dazu.
Die Spanier bekamen als Ausgleich 20 Millionen Dollar.

Fällt aber streng genommen noch alles unter die Monroe-Doktrin (1823)- betraf "Einmischung europäischer Mächte in der Neuen Welt". Obwohl mit schmutzigen Mitteln durchgesetzt.

Ich wollte mit meinem Kommentar jediglich klarmachen, daß die Amerikaner im 19.Jahrh. noch keine Länder in Nahost und Zentralasien besetzt hatten, oder gar Soldaten in Osteuropa stationiert hatten.
Seit dem Vorwand 911 der Griff nach dem ganzen Erdball - entweder um die Staaten als "Verbündete" zu gewinnen oder um sie als "Schurkenstaaten" zu besetzen.
Insofern ist das jetzt schon eine neue Dimension, oder eben das Szenario von Irlmaier geschaut.

Wie gesagt offensichtlich war es früher nicht, obwohl sie vielleicht das Ziel einer Weltherrschaft insgeheim hegten.
Diese Ambitionen hatten schon und haben aber manche Staaten: GB, Rußland, D, Japan, Das Römische Reich vor über 2000 Jahren.
Die Engländer hatten immerhin die Sklaverei wesentlich früher abgeschafft als die VSA, war doch geradeeben der 200.Jahrestag.

MfG Deyvotelh

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