eingeschickt - @Mario

Geschrieben von detlef am 02. April 2007 00:20:37:

Hier der Beitrag; ich möchte speziell Mario damit ansprechen.

@ Mario

Hallo Mario,

mir fällt auf, dass es kaum einen Beitrag von dir gibt, in dem nicht das Wort „Pöbel“ fällt.

Aber in einem Zusammenhang, der erkennen lässt, dass alle Leute, die nicht griesgrämig,

und sich auf ungeheuerliche Katastrophen freuend, von dir in diese Schublade

gesteckt werden.

Wie definierst du diesen Begriff eigentlich? Meinst du damit die „breite Masse“ oder alle Menschen, die sich ihre Lebensfreude erhalten haben? Meinst du damit das Orchester,

das bis zum Schluß auf der bereits sinkenden Titanic spielte?

Weißt du, ich beobachte schon seit sehr langer Zeit, wie sich die Dinge entwickeln und gleiche das mit diversen Prophezeiungen ab. Und dass uns nichts Gutes erwartet, ist mir auch klar.

Als 1989 die „große Mauer“ beseitigt wurde, überfielen mich schlimmste Ängste. In München war damals der Winter ungewöhnlich mild. Wir hatten im darauf folgenden Januar, Februar bereits frühlingshafte Föhntage und der Winter kehrte auch nicht mehr zurück.

Diverse Nossi-Auslegungen, Aussagen bayerischer Hellseher und vom Mühlviertler, Feldpostbriefe und viele, viele andere Prophs hatte ich im Kopf abgespeichert

und harrte angstvoll der Dinge, die da nun kommen würden.

Mir spukten eigentlich nur noch zwei Sätze im Kopf rum: „Wenn die große Mauer fällt“ und „es wird ein so mildes Frühjahr sein, dass bereits im April die Kühe im hohen Gras stehen“. Nachdem beides zutraf, war ich mir ganz sicher, jetzt geht’s los!

Heute, fast 20 Jahre später, pflanze ich ein Apfelbäumchen, äh, ein Pflaumenbäumchen, und freue mich auf die heutige DSDS-Sendung.

Ich denke, ein bißchen mehr Gelassenheit und ein guter Schuß Fatalismus würde einigen

hier ganz gut tun. Es ist eh alles Schicksal und außerdem… hinter dem Horizont geht es

ja weiter…

Mit trotz-allem-am-Leben-Freude-habenden Grüßen

Leonessa


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