Re: *schicksalshafter Verlauf*
Geschrieben von Patrone am 01. April 2007 08:21:50:
Als Antwort auf: Re: *schicksalshafter Verlauf* geschrieben von BAldur am 31. März 2007 18:56:29:
>Hallo, Patrone,
>Du erinnerst zwar enorm an einen ehemals bei Johannes registrierten Teilnehmer, und der war vorgeblich nicht aus dem Allgäu, selbst der Teilnehmername würde Sinn ergeben, aber, egal.
>Nach Tschernobyl hatte man überall radioaktive Staubbelastung auf Dächern und Dachböden. Klar.
>Aber 3mm Stahlblech schirmen schon mal von sich aus ganz gut ab, und wenn es regnet, wird es vom glatten Dach ja aus- und abgewaschen.
>Jedenfalls ist es aus rein technisch-pragmatischer Sicht der Dinge sinnvoller als ein Wohnmobil. ABER : jetzt zu Deiner Frage weiter unten : klarerweise lassen sie keinen Seecontainer auf einen Campingplatz, das verschandelt ja, ist unlusterregend, da mit Arbeit korreliert.
>Wer es sich leisten kann, wird einen Bau mit 50cm - 100cm dicken Mauern im Engadin erwerben, samt eingerabenem ABC-Schutzraum. Kostet 2 Mio +., mal so nebenbei.
>Wer das nicht stemmen kann (ich z.B.), muß sehen, was sich mit den verfügbaren Mitteln improvisieren ließe. Dann geht das ganze runter über sonstiges Ferienhaus mit Behelfsschutzraum, Ferienwohnung mit ausgebautem Kellerabteil, Mietwohnung und viel Hoffnung, Campingplatz bis zu allerletzt dem Seecontainer irgendwo im Nirgendwo. Der ist so primitiv, daß sich niemand drum schert. Aber er ist zigfach besser als ein Flüchtlingsstatus mit ner Decke im Rucksack, nur.
>Es gibt weder eine Garantie, daß man als Nicht-Schweizer-Staatsbürger als Ferienaufenthalter dort im Krisenfall geduldet würde, auch bei Selbstversorgung aus eigenen Lagerbeständen, noch eine Garantie dafür, daß nicht der Bauer in Portugal Deinen Container während Deiner Abwesenheit aufgebrochen und geplündert hat, und Dich, wenn Du kömmst, mit Bleikugeln begrüßen wird. Es geht nur um mögliche, logische, rationale Überlegungen, wie man ein gegebenes Problem mit vorhandenen Mitteln überhaupt angehen kann.
>Daß eine Seecontainerlösung ein Camping-Klo, einen Stromgenerator und Co. zwingend inbegriffen hat, sollte klar sein.
>Im Krisenfall wird sich der wahre Charakter der Zeitgenossen offenbaren wie sonst zu keiner anderen Gelegenheit. Stephan Berndt hat das schön beschrieben anhand seiner finanziellen Erfahrungen. Wir haben keinerlei Garantie, ob unser Ort der Wahl uns anhaltend willkommen heißt oder mit einem Fußtritt rausschmeißt. Mehrere Billiglösungen sind immerhin mehrere Lose im Spiel.
>Eine sinnvolle Kompromißlösung wäre sicher ein geschlossener Kastenlieferwagen, als Wohnmobil umgebaut und auf einen Campingplatz im Zielgebiet gestellt, aber dies schätze ich auf eine Einmalinvestition von mindestens 10.000 Euro und laufende Jahreskosten von locker 3 Mille dazu. Das vermag nicht jeder. Ein Containerstellplatz sollte nicht mehr als 500 Euro im Jahr verschlingen, es braucht dazu ja nur einen geschotterten Untergrund.
>Fazit : wer alles überstehen wird, wird schlimmere Dinge zu lösen haben als die Dosisleistung durch Staub am Containerdach. Er könnte eine entzündete und vereiterte Zahnwurzel kriegen und an einer Herzbeutelentzündung sterben, z.B., wie der ehemals behandelnde Arzt meines Vaters. Abteilung, Scheiße passiert. Wobei der damals gerade nochmal von der Schippe springen konnte, aber knapps wars verdammt, und das einem Oberchefarzt blahblah, Prof.Dr. und Co.
>Wenn man *gut durch kommen* will, brauchts selbstverständlich Glück und Dusel. Dazu. Wers nicht hat, bricht sich den Finger beim Nasenbohren....
>Beste Grüße vom BaldurServus Baldur
Hast ja iim Prinzip Recht,aber man muß ja nicht unbedingt seine Überlebenschance noch verkürzen oder (:
Mein Vorschlag statt dem Kies eine 5- 10 cm Dicke Betonplatte auf dem DachBeste Grüße Patrone
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