Re: Woher willst Du den Stellplatz nehmen???

Geschrieben von BAldur am 31. März 2007 13:34:23:

Als Antwort auf: Woher willst Du den Stellplatz nehmen??? geschrieben von Harry am 31. März 2007 11:19:03:

Hallo, Harry,

ich weiß nicht, wie stark die Bleche eines Seecontainers sind, aber die Profile eines Wohncontainers aus deutscher Produktion sind, zum Vergleich, gerade einmal 3mm stark, also die Dinger, die die Ecken und Kanten bilden, dazwischen sind ja nur Hartschaumplatten. Nehmen wir einmal an, ein Seecontainer bestünde nun komplett aus 3mm Stahlblech.

Das ist soo viel nicht, und wenn da ein vielleicht 1500 Grad heißes Trumm drauffliegt, könnte es ein Loch durchschmelzen. Das würde durch den Kies verhindert. Es geht als weniger um Schutz vor Deformation, sondern eher um Schutz vor den vorausgesagten kosmischen Feuerbomben. Man könnte auch eine Art Estrich aus dem Baumarkt draufpappen.

>Nur sag mir bitte, wie Du einen Containerstellplatz auftun willst???

Ooch, der Bauwirtschaft gehts überall schlecht, einen Abstellplatz findest Du durchaus auf Höfen von Baufirmen, von Speditionen, ggf. auf Bauernhöfen, oder anderen Freiflächen, denn Container sind ja keine festen Bauten, zum Abstellen brauchts ja keine Baugenehmigung, falls es irgendwo mal klemmen könnte, versetzt man es eben, viele lokale Transportunternehmer haben LKWs mit Ladekran. Das geht ratzfatz.


>Alternative wäre evtl. ein zum Wohnmobil umgebauter gasdichter Aufbau. Die DDR war stark auf dem Sektor. Die wurden glaube ich aus GFK gebaut. Am besten Mario dazu fragen.

GFK schmilzt durch und ist meiner Vermutung nach brennbar....

>Die vorgenannten gibts in kleinen Mengen auf russischen 3-Achsern.

die sollen doch bis 80 Liter auf 100km schlucken.....


>Mit nem Wohnmobil läßt sich das Stellplatzproblem evtl. lösen.

Richtig, aber nicht das Schutzproblem, es sei denn, man würde Zug um Zug die Außenhaut ersetzen oder sich gleich selber ein eigenes Wohnmobil bauen. Dann tuts aber auch ein schlichter geschlossener Kastenwagen, wie sie z.B. Werkstätten oder Paketdienste benutzen, bei dem man sich um die Zwangsentlüftung kümmert, oder gleich ein alter, ausrangierter Geldtransporter, soweit ich weiß, sind die billig (allerdings liegen sie nicht bei nur 2 Mille). Die Idee ist gar nicht so schlecht.....ein Wohnwagen muß ja nicht wie ein Wohnwagen aussehen, um einer zu sein. Und wenn er in einem sich friedlich erweisenden Gebiet stünde, könnte auch die Versorgung mit Wasser und evtl. Strom dort noch länger funktionieren.

Bei aller Deutlichkeit des Risikos eines Rückfalls auf vorindustrielle Zeiten ist doch in der breiten Bevölkerung heute sehr viel brauchbares vorhanden, es gibt durchaus auch private Stromaggregate, Pumpen usw., die Feuerwehren sind gut ausgerüstet, also wird auch im ungünstigen Fall mehr an Hilfsmaterial vorhanden sein, als jemals zuvor in der Geschichte. So gesehen sind die Chancen gar nicht soooo schlecht.

Man muß halt nur sehen, daß das nötige Budget ausreicht, und das wird immer der limitierende Faktor bleiben (Konserven, Gasmasken, und Co.)

Beste Grüße vom Baldur

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