Re: alles viel schlimmer

Geschrieben von Patrone am 30. März 2007 17:59:38:

Als Antwort auf: alles viel schlimmer geschrieben von AlexP am 30. März 2007 14:47:41:

>wenn wir bewusst nicht mehr sagen, soviel kostet die unze gold (womit die zur ware degradiert wird), sondern fragen, wieviel papierlappen bekomm ich fuer ne unze... - dann denken wir richtig! naemlich in stabilen werten.
>Auf die schnelle...
>Interessanter sind für mich eher folgende Fragen:
>1. Wieviel Dinge des täglichen Lebens bekommt man für die Unze Gold
>2. Wieviel Dinge für lebenswichtige Dinge (Medikamente, medizinische Versorgung) bekommt man für die Unze Gold
>3. Wieviel übelabwendende Dinge (Plünderer, Feinde, ...) kann man mit der Unze Gold abwenden.
>4. Wieviel kann für 1.-3. durch die Hortung der Unze Gold erzeugt werden.
>Am Ende zeigt sich, dass Gold im Ernstfall sehr wenig Wert ist (wenn auch viel im Vergleich zu Papiergeld). Der Wert des Goldes ist ja wie beim Papier auch nur abstrakt, da Gold fast nichts gebraucht wird. Lediglich die begrenzte vorhandene Menge und die hohen Energiekosten für weitere Förderung sind ein Pluspunkt.
>Wenn man mein Lieblings-Szenario der Erwerbslosigkeit (90% der Weltbevolkerung) nimmt, dann ist Gold für diese Menschen wertlos, ebenso Silber und Diamanten. Die reichen 10% werden eher darauf achten, dass man nicht mittelfristig in diese Erwerbslosengruppe abfällt, da darf man nur einen bestimmten Teil an Mitteln in unproduktives Gold ansammeln. Damit reduziert sich aber weltweit die Menge an Leuten, die überhaupt Einkommen für Gold&Co. übrig hat und die eher ein absolutes Limit im Kopf haben. Kurz es wird viel mehr Gold pro Kopf geben.
>Es gibt auch Szenarien, bei denen viele Menschen sterben, aber da wird auch die Menge Gold&Co pro Kopf größer und andere wichtige Dinge (medizinisches KnowHow) weniger.
>Man braucht sich nur regional kleine Krisen ansehen, nach ein paar Monaten taucht die 10fache Menge an Gold und Silber auf, damit sich die Leute den Alltag und Medizin finanzieren können.
>Immerhin leben in Deutschland schon 50+% von Transferleistungen statt von eigenem Erwerb, wir sind nicht mehr weit von meinen 90% entfernt. Selbst immer mehr Vollzeitarbeitsplatz-Inhaber brauchen staatliche Transferleistungen. In so einer Welt ist kein nennenswerter Platz für Gold.
>cu AlexP
Ganz volle Zustimmung ,mit Kaffee und Zigaretten,Salz Zucker kommts ihr viel weiter

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