Na, ja - Vergleich mit dem Lied der Linde

Geschrieben von Georg am 26. März 2007 10:21:36:

Als Antwort auf: Re: Verteilung/Versorgung nachher geschrieben von BBouvier am 26. März 2007 02:04:39:

Hallo beisammen,


Im Lied der Linde heißt es bekanntlich:

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Durch strengen Glaubenssatz ist verbürgt,
dass arm und reich sich nicht mehr würgt.

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Ich möchte in diesem ewigen Streitthema nicht einseitig Partei ergreifen,
aber:
Mich erinnert das an die Verfassungsgerichtsbarkeit von heute,
wo ja auch Gesetze von einem Verfassungsgerichtshof wieder aufgehoben werden können,
weil sie dessen Meinung nach den jetztigen "Grundspielregeln" zu wieder laufen würden.

Obiges klingt für mich, als ob diese Aufgabe dann (zumindest teilweise (auch) oder zumindest in bestimmten Bereichen) einer Prieseterkaste zukäme,
so als Gegengewicht zum Kaiser (und anderen Kräften).
Ansonsten wäre ja eine derartige Bestimmung völlig zahnlos und das Papier nicht Wert,
so sie nicht auch von irgend jemandem kontrolliert und durchgesetzt werden könnte.
Wäre wie zahnlos, so würde sie es wohl nicht Wert sein im Lied der Linde Erwähnung zu finden.
(Man vegleiche mit den vielen wohlfeilen Ankündigungen in der Jetztzeit oder im sogenannten real existierenden Sozialismus.)


Aber das ist sicherlich eine schwierige Streitfrage.

mfG Georg




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