Re: Es steckt zu tief in uns...
Geschrieben von Deyvotelh am 24. März 2007 01:14:41:
Als Antwort auf: Es steckt zu tief in uns... geschrieben von Apollo am 24. März 2007 00:28:12:
>Hallo Foris
>in ARTE war eine Doku über den relgiösen Dauerkonflikt in Nord-Irland zu sehen.
>In Deutschland hat man ja die "Mauer" überwunden - offiziel zumindestens..;-)
>Aber was da in Nord-Irland (immer noch) an trennenden Mauerwerk steht, ist schon betrüblich. Und lehrt einem mal mehr, dass man zwar leichter
>die ideologischen Grenzen überwinden kann, aber die religiös motivierten Mauern in den Köpfen um einiges schwerer abzubauen sind- wenn überhaupt.
>Worauf ich hinaus will:
>Glauben wir wirklich, dass es nach all den prophz. Unruhen und Kriegen ,plötzlich nachher der "ewige Frieden" ausbrechen wird ?
>Nur weil ein prophz. Monarch es von oben verordnet ?
>Ich bin da sehr skeptisch. Vielmehr ist zu erwarten, dass es nach einer gewissen Zeit zu erneuten >Rivalitäten< kommen wird.
>Vieleicht hat es schlichtwegs mit dem darwinistischen Konkurenzkampf zutun.Der Stärkere gewinnt, in welcher Form und mit welcher List auch immer.
>Mit anderen Worten , der ewige Kampf um Macht und Einfluss wird irgend wann wieder ausbrechen.
>Es steckt zutief in den Köpfen, den Herzen, den Genen..in uns.
>gruss apolloHallo Apollo!
Von ewig redet keiner der Propher.
"Herrschaft des Manasse", also rund 25 Jahre ist gerade mal der Abstand zwischen den beiden ersten Weltkriegen.
Daneben gibt es noch die Version der Sibylle Michalda von den 50 Jahren Frieden mit Silberwährung.
>Der lange Frieden macht eben übermütig, die Leute werden da wieder frecher.
Ich kenne es von meinen Eltern, die als Kinder noch den Krieg miterlebt haben.
Sie sagen mir immer, sie verstehen diese ganzen heutigen "Auswüchse" nicht.
Sie konsumieren nicht wie die heutige junge Generation, leben wesentlich bescheidener und zufriedener als wir.
Das ist es eben: Ein Krieg bombt die Menschheit wieder um Jahrzehnte zurück, man wird "normaler", demütiger und teilweise auch frommer.
Der Kapitalfluß fließt auf längere Zeit schwächer, man hat weniger zu essen und wird bescheidener in seinen Ansprüchen. Insofern hat der Irlmaier schon recht mit seiner Sicht "zuerst kommt eine Zeit des Überflußes...usw."
schon allein aus logischen Gesichtspunkten. Was sich Ende der 40er keiner vorstellen konnte.
Dieser Überfluß schafft dann letztlich die Ursache für einen neuen Krieg, weil er nicht mehr zu aufrechtzuerhalten und zu finanzieren ist in Zins und Zinseszins."Es steckt zutief in den Köpfen, den Herzen, den Genen..in uns."
Stimmt. Wissenschaftler wollen rausgekriegt haben, daß Fehlernährung z.B. wegen Hungerperioden NICHT die Gene verändert, wie man zuvor geglaubt hatte. Wurde anhand schwedischer Daten erforscht, wo noch die Eintragungen der Größe und des Gewichtes der Menschen um 1900 und früher lückenlos vorhanden sind.
Das heißt, "Hungergenerationen" werden kleiner und leichter gegenüber den Vor- und Nachgeborenen, das hat jedoch keine erbverändernde Wirkung.Grüße Deyvotelh
Antworten:
- Re: Es steckt zu tief in uns... Suchender 24.03.2007 01:21 (0)