Verhalten im Panikfall, wenns um die Wurscht geht ?

Geschrieben von Stephan Berndt am 22. März 2007 18:21:26:

Als Antwort auf: Gedanken zur Rücksichtslosigkeit geschrieben von BAldur am 22. März 2007 01:23:02:

Hallo!

Ein aufschlussreiches Beispiel bietet die Belagerung bzw. Blockade von Leningrad (St.Petersburg) im Zweiten Weltkrieg. Das Ergebnis war - so die Aussage eines überlebenden Leningraders - dass die Menschen entweder zu Teufeln oder Engeln werden. Leningrad (damals über 1 Mio. Einwohner glaube ich, wenn nicht gar mehr) war glaube ich so rund 1000 Tage von den Deutschen eingeschlossen und praktisch ohne jeglichen Nachschub. Zum Schluss langen die Verhungernden am Gehsteig, es gab zahlreiche Fälle von Kannibalismus und gar einige Mütter, die ihre Babys als Fleischvorrat verkauften - oder gar selnbst aßen - dass erinnere ich nicht mehr genau.
Mit solchen Extremen rechne ich aber nicht, da die schlimmste Zeit nach der 3TF nur wenige Monate dauern soll.
Außerdem wird es große regionale Unterschiede geben.

Ich hatte vor einiger Zeit erhebliche finanzielle Probleme. Schon das war äußerst aufschlussreich im Hinblick auf sogenannte "Freunde" und Mitmenschen. Geradezu bizarr und grotesk waren die Reaktionen solcher Leute, die mit stolzgeschwellter Brust irgendeine Halluzination geistiger oder spiritueller Reife vor sich herschieben.
Kann ich nur empfehlen: Wenn Ihr die Wahrheit über Euer soziales Umfeld erfahren wollt, dann inszeniert einfach für ca. 1 Jahr Euren finanziellen Ruin. In dieser Zeit werden alle Vampire und Speichelecker aus Eurem Leben verschwinden.
Eine wirklich gute, lehrreiche und wohltuende Erfahrung. Ich bin froh, dass ich sie relativ früh gemacht habe.

Das ist ja grad das Geile an der "Apokalypse": Es ist die Stunde der Wahrheit!

Natürlich braucht man große Nachsicht um nicht an der "Menschheit" zu verzweifeln.

Blabla.
Was kann man sagen?
Die "Apokalypse" ist ein Test!
Und die einzige Frage ist, ob man ihn besteht.
Was die sogenannte "Menschheit" zwischenzeitlich veranstaltet ist völlig egal.
Sie ist die gleiche wie vor 10, 100 oder 1000 Jahren.
Die "Menschheit" braucht kein Menschen.
Was man braucht, ist eine Hand voll Menschen, denen man vertraut, die einen aufrichtig lieben und die man aufrichtig liebt.

Ansonsten: Augen zu und durch!

Gruß
Stephan




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