Bei 50 % Scheidungsrate und 0 % Männerrechten...

Geschrieben von Humorvoller Bunkerbauer am 21. April 2006 21:23:09:

Als Antwort auf: Re: wie war das mit den maennern.... geschrieben von Bonnie am 20. April 2006 13:10:10:

Hallo Bonny!

Da ist mir ja ein schöner provozierender Thread gelungen! :-)

>MÄNNER verachten Männer, die sich zum Pinkeln hinsetzen.

Kann nicht sein, in meinen Kreisen setzen sich alle hin, und zwar nicht wegen Emazipation oder weil wir unter der Knute stehen, sondern weil es einfach praktisch ist. Ich hab nie verstanden, wieso man im Stehen pinkeln muß und dabei alles einsaut, besonders nachts, wenn man halbschlafend sein Wasser abläßt. Hinsetzen, abdrücken, fertig. Alles sauber und kompatibel für Faule. Und hygienisch für Nachbenutzerinnen.

>Nur meine bescheidene Erfahrung. Man sollte bei diesen Frauenhassern (Bunkerbauer, "homorvoller"?) mal genau nach solchen Kleinigkeiten fragen, dann versteht man, warum die Frauen sie verlassen haben.

Ich bin kein Frauenhasser, und mit meinen Frauen verstehe ich mich auch nach einer Trennung immer wunderbar, mit allen, bis heute. (Trennung nicht mißverstehen als Scheidung, ich heirate nicht.)

Das Problem ist doch ein solches: im Westen werden keine Kinder mehr geboren und die Hochzeitszahlen gehen immer tiefer in den Keller. Den Grund hat man schnell gefunden. Es gibt einen Männerstreik. Männer sind nicht dumm. Sie schauen, wie es anderen Männern ergeht, was ihre Väter erleben und erzählen, was Freunde berichten. Und sie ziehen Schlüsse. Und der Schluß in Bezug auf Beziehungen ist: Niemals heiraten, keine Kinder bekommen. Schau mal die Statistik an. Etwa 50 % aller Ehen zerbrechen nach 7 Jahren. Das wäre noch kein Beinbruch. Aber: Männern wird praktisch nie das Sorgerecht für das Kind/die Kinder zugesprochen. Emanzipation? Dann wäre das Sorgerechtsverhältnis 50:50. Dafür werden Männer nach der Scheidung zu Unterhaltszahlungen für die Exfrau und das Kind verpflichtet. OK, Kind natürlich sehr gern, gar keine Frage, aber wozu die Exfrau? Ich denke es herrscht Emanzipation, Gleichberechtigung. Die Frau müßte also, würde sie der Emanzipation entsprechen, nach der Scheidung arbeiten gehen und bräuchte keinen Unterhalt vom Mann.

Und nicht nur das. Der Mann muß in sehr vielen Fällen so enormen Unterhalt bezahlen, daß er in Armut leben muß. Er kommt auf keinen grünen Zweig mehr. Und es geht weiter: er verliert sein Haus. Mir ist mindestens ein wirklich krasser Fall bekannt, wo ein Mann zweimal mit eigenen Händen und unter riesigen Opfern an Freizeit, Geld und Arbeit je ein Haus errichtete, das dann jedesmal die Frau vom Gericht geschenkt bekam, und er mußte wieder von vorn anfangen: Hoffentlich jetzt mit gelernter Lektion, nach zwei verschenkten Häusern. Und es geht immer noch weiter. Die Frauen bekommen das Sorgerecht, doch wenn, wie in vielen Fällen, zwischen beiden Ehepartnern nur noch Haß besteht, daß sorgt die Frau dafür, daß der Mann die Kinder niemals wiedersehen kann. Gerichte sind hier für den Mann unwirksam. Und viele Frauen bringen dann auch noch die Kinder gegen den eigenen Vater auf.

So sieht es halt aus. Welcher Mann heiratet dann noch bei einer 1:2-Chance auf Scheidung nach 7 Jahren, wenn er diese enorme Ungerechtigkeit sieht? Frauen scheint sowas nicht aufzufallen, sie profitieren ja vom bestehenden System. Mit dem Effekt, daß viele keinen Partner mehr finden, daß die Gesellschaft "versinglet". Es geht nicht darum, daß Männer keine Verantwortung übernehmen wollen, nicht ihren Lebensstil aufgeben wollen, wie z.B. das eine 41jährige, kinderlose und unverheiratete Autorin namens Meike Dinklage 2005 in einem Bestseller verbreitete. Das sind die üblichen frauenbewegten Vorurteile. Nachdem das Buch bei FAZ.net vorgestellt wurde, las ich mal die ausnahmslos männlichen Leserbriefe. Nur einer pflichete dem Buch bei, die restlichen Männer schrieben, daß die Autorin mit keiner Silbe die Binsenweisheit erwähnte, warum Männer "streiken": sie sind rechtlos und werden wie Weihnachtsgänse ausgenommen. Erinnert sich noch jemand an den Briten im Batman-Kostüm, der 2003 auf den Buckingham Palast in London stieg und ein "Pro Väter"-Banner enthüllte, weil seine Exfrau ihm seit Jahren den Besuch seiner eigenen Kinder verwehrt, und ein Mann dagegen rechtlich nichts wirkliches unternehmen kann?

HB

P.S. Noch eine süffisante Anmerkung: Lesen Frauen tatsächlich diesen Schwachsinn der Bestseller- und Frauenautorin Gaby Hauptmann? Diese schreibt in einem ihrer Bücher: "Eine Frau, die nach drei Scheidungen noch keinen Porsche fährt, hat etwas falschgemacht." Der Spruch beschreibt das System doch wunderbar, selbst wenn es ironisch gemeint war, so klebt daran doch ein tonnenschweres Fünkchen Wahrheit. :-)

Antworten: