Re: Und nicht nur das ...

Geschrieben von BBouvier am 11. März 2007 16:56:07:

Als Antwort auf: Und nicht nur das ... geschrieben von Stephan Berndt am 11. März 2007 12:16:54:

>Hallo!
>Gestern gab es irgendwo im Teletext die Meldung, dass die Vegetation so 3 Wochen früher loslegt, UND DAS GRAS ANFÄNGT ZU WACHSEN!
>Bei dem Kameraschwenk anläßlich der gescheiterten Konferenz gestern im TV sah man nur versteinerte Minen. Habe so ca. 15-20 Gesichter gesehen.
>Dabei muss man betonen, dass die Politiker normalerweise bis zum geht-nicht-mehr versuchen, freundlich und zuversichtlich zu wirken. Das klappt allerdings gelegentlich nicht, wenn man unmittelbar nach einer Konferenz mit mieser Stimmung die Medien hinzulässt, und die Damen und Herren nicht einmal Zeit hatten, sich auf dem Klo frisch zu machen.
>Wenn die Sache jetzt in die UN geht, kann es eigentlich nicht mehr lange dauern, bis USA und Russland sich in die Haare bekommen, bzw. bis die Duiskussion darüber, ob nun ein Kalter Krieg ausgebrochen ist, erneut angefeuert wird.
>Ich selbst versuche mich damit zu beruhigen, dass die Wirtschaft noch zu gut läuft und es bis zum Sommer zu keinen wirtschaftlich bedingten Unruhen mehr kommen kann.
>100%ig beruhigt bin ich aber dennoch nicht.
>Wer will ausschließen, dass im Zusammenhang mit einem Angriff auf den Iran und modernen Marktmechanismen ein rapider wirtschaftlicher Niedergang möchlich ist, der den von 1929+ in seinem Tempo noch in den Schatten stellt? Auch wäre denkbar, dass Merkel+Sarközy+Brown angesichts eines neuen Nahostkrieges eine US-freundliche Politik betreiben, und die Unruhen größtenteils außenpolitisch motiviert sind.
>Sarközi (oder Sarkösi ... mein Gott ...) ist genetisch Jude (Mutter ist Jüdin). Theoretisch könnte der eine Politik betreiben, die die muslimischen Franzosen in den Wahnsinn treibt. Siehe Paris.
>Kurzum:
>Die Situation ist also ziemlich verfi**t.
>Meiner Ansicht nach ist es absolut verfrüht, für 2007 zu "entwarnen". Die nächsten Wochen werden äußerst interessant.
>Erst, wenn es im April keine intensive öffentliche Diskussion über einen eventuelle bevorstehenden Krieg gibt, kann man alarmmäßig wieder runterschalten. Gibt es aber eine solche Diskussion, wäre das nächste Vorzeichen wirklich dramatische Vulkanausbrüche und Erdbeben.
>Aus meiner Sicht ist die Achillesferse der Vorzeichen im Kriegsjahr die überwiegende Zurückführung der bürgerkriegsähnlichen Unruhen auf wirtschaftliche Ursachen. Natürlich wäre mit großen wirtschaftlichen Problemen zu rechnen. Doch ob nun eine hohe Inflation (z.B. Irlmaier) 3, 6, 12 oder mehr Monate andauern würde bis der Krieg ausbricht, ist meiner Ansicht nach ziemlich unklar.
>Quellen wie Katharina aus dem Ötztal, wo die Leute so verarmt sind, dass sie barfuß laufen, stehen recht alleine da und sollte man meiner Ansicht nach nicht zum Maßstab machen.
>Mit alledem will ich nicht sagen, dass "es" 2007 passiert.
>Aber all jene, die besserwisserisch meinen, verkünden zu können, 2007 sei "es" noch nicht so weit, sollten für einen Moment innehalten und sich überlegen, ob sie im Zweifelsfall nicht einfach das Leben oder die Sicherheit jener opfern, mit deren Leichtgläubigkeit sie ihr fragwürdiges Ego aufzupäppeln versuchen.
>Trotz allen wirklichen und vermeitlichen Wissens über Prophezeiungen sollten wir nicht so dumm, ja pubertär sein, und einzubilden, die Zukunft zu kennen.
>Wenn Ihr mich fragt: Bis jetzt ist es durchaus denkbar, dass es 2007 rrrummst.
>Das Wetter
>die Lage auf dem Balken
>die Lage im Nahen Osten
>Putins Rede in München und die Reaktionen darauf
>und auch die "Wir haben nur noch 13 Jahre bis die Welt untergeht"-Hysterie
>passen vortrefflich ins Bild.
>Alles weitere wird man sehen. Die nächsten Wochen - so bis Ende Mai - werden äußerst spannend.
>Gruß
>Stephan

Hallo, Stephan!

Hierzu:
>Aus meiner Sicht ist die Achillesferse der Vorzeichen
>im Kriegsjahr die überwiegende Zurückführung
>der bürgerkriegsähnlichen Unruhen auf wirtschaftliche Ursachen.

Könntest Du das bitte noch ausfühlicher erläutern?
Meiner Auffassung nach setzen die "wirtschaflichen Schwierigkeiten"
wenigstens bereits im Vorjahr ein.
Katharina aus dem Ötztal (nur um ein Beispiel zu nenen):

"Aber dann kommt eine harte Zeit. (<=!)
Die Not wird gross und grösser...und es geht doch noch
weiter...Es geht viel(!) länger abwärts, als die Leute
zuerst meinen..."

Und nicht 12 oder 18 Wochen vor dem Russischen Feldzug erst.

Falls Du die Unruhen nicht
auf "wirtschaftliche Schwiegigkeiten" zurückführst:
Worauf dann denn?

Ich halte es darüberhinaus nicht für zielführend, eine Vielzahl
solider, alter und internationaler Berichte
ausser Acht zu lassen, nur
damit so die eigene Spekulationen der Naherwartung
gestützt wird:
"Wer will ausschließen..."
"DAS GRAS ANFÄNGT ZU WACHSEN!"
"Auch wäre denkbar..."
"kann es eigentlich nicht mehr lange dauern..."
"Gibt es aber...wäre..."
"jetzt ist es durchaus denkbar..."

Und hierzu:
>Quellen wie Katharina aus dem Ötztal,
>wo die Leute so verarmt sind, dass sie barfuß laufen,
>stehen recht alleine da und
>sollte man meiner Ansicht nach nicht zum Maßstab
(für Vorzeichen)
>machen.

Hast Du da vielleicht eine uns völlig unbekannte
Version?
Ich finde (und zwar für die Nachkriegszeit) nur:

"Ich sehe die Weiberleute alle in Schwarz...alte Männer...gehen
zu Fuss zum Tal hinaus und kämpfen draussen...Sie haben
nur Socken an...so gross ist die Not...die Leute
fangen wieder von vorne an...und sind ungemein christlich..."

Falls Du diesen Absatz jedoch (m.E: nach irrig)
auf die Vorkriegsnot beziehen solltest:
Wieso sei er denn zu verwerfen?
Nur, weil er Deine obigen Spekulationen nicht stützt?

Gruss,
BB




Antworten: