Südabschnitt

Geschrieben von Odin am 08. März 2007 14:26:22:

Odin am 08. März 2007 14:26:22:

Als Antwort auf: Re: Die Möglichkeiten der Russen geschrieben von Eichbaum am 08. März 2007 13:54:45:

Hallo

Also wenn wir die Prophezeiungen kritisch auswerten
(wie schon oft geschehen), dann scheint der Vormarsch
auf dem Südabschnitt dem Prinzip zu gehorchen:

Den Gegner überraschend umgehen und in dessen Rücken
einfach weitermarschieren.

Die Verteidiger werden sich wohl in und um Grafenwöhr
verschanzen und dort den Hauptvorstoss erwarten.

Die Prophezeiungen sagen uns, dass der Abgreifer zwar
bis Pilsen vorrückt wie erwartet, dann aber völlig
überraschend nach Süden abschwenkt und den Hauptkamm
des Böhmerwaldes überschreitet, statt sich im Frontal-
angriff der Verteidigungsmacht zu stellen.

Das Manöver erinnert entfernt an das Vorgehen der
Preussen unter Friedrich II in der Schlacht bei
Leuthen 1757. Oder an den Vormarsch von Hannibal über
die Alpen statt durch die Provence. In beiden Fällen
wurden die Verteidigungsstellungen des Gegners schlicht
umgangen.

Danach erfolgt der Vormarsch entlang der Autobahnen,
die irgendwo bei Deggendorf oder so erreicht werden.

Der schnelle Durchmarsch durch den bayerischen Wald
ohne Zwischenaufenthalt und lange Besatzung erklärt
die Seheraussagen, dass es ausreicht sich mit einem
Laib Brot im Wald zu verstecken. Bis der aufgegessen
ist, ist der Gegner längst woanders.

Auch scheint der Angreifer keinen Wert auf Besetzung
der durchquerten Gebiete zu legen, vermutlich in der
Annahme dass das die nachrückenden einheiten erledigen
würden. So war ja auch das Vorgehen der Russen in der
Endphase des WK2. Das heisst: der erste Vormarsch
macht nur dort Verluste, wo er auf direkten Widerstand
stösst. der wiederum scheint sich erst im Rheinland
zu formieren - abgesehen von den umgangenen einheiten
beim NATO-Übungsplatz Grafenwöhr.

Gruss

Odin

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