Hütte + Fragen an Herrn Tischler (für BB)

Geschrieben von Hinterbänkler am 07. März 2007 12:31:11:

Als Antwort auf: Re: Hütte geschrieben von detlef am 07. März 2007 10:50:19:

>>wenn schon so groß, dann würde ich eher einen Tunnel/Tonne als eine Kuppel bauen. Da kannst Du dann mit Quadraten und einfachen Winkeln arbeiten.
>
>moin,
>die, in der hippie - zuruck zur natur - bewegung in den staaten so beliebt gewesene dreiecksbauweise hat(te) einen vorteil: sie ist freitragend! keine stuetzbalken, auch nicht bei grossen kuppeln.

Schon Detlef, aber eine Tonne bis zu gewissen größe ist ebenfalls recht 'freitragend'. Wenn sie an den Enden zugemacht ist, braucht sie auch keine weiteren Stützen mehr. Sie kann dann auch beliebige Mengen an Erde/Gestein außen rum er'tragen'. Die Konstruktion ist um ein Vielfaches einfacher und wäre 'danach' für mich insofern dem Kuppelbau vorzuziehen. Ich mach es mir gerne einfach. Selbst einige Stützen würde ich der Einfachkeit einer komplizierten Bauweise vorziehen. Haben sie sogar noch den Vorteil, daß man seinen Ausgehanzug dort aufhängen kann.

Aber generell denke ich, daß genügend 'entkernte' Häuser (also die Wände) stehen geblieben sind und mit einfachen Balken läßt sich da sehr viel machen. Also darüber wie ich danach wohne mache ich mir jetzt wirklich überhaupt keine Gedanken. Und erst recht nicht über Konstruktionen. Ich mache keine Konstruktionen am grünen Tisch, sondern ich vertraue meiner bisherigen Konstruktions- und Improvisationsgabe mit den Gegebenheiten, wie ich sie dann vorfinde. Ich habe bisher noch immer für jedes Problem eine technische Lösung gefunden. Ich wollte meinen Beitrag nur als kleinen Service für NetiNeti verstanden wissen.

Vielmehr mache ich mir Sorgen, inwiefern ich mich und die Meinen vor möglichen Szenarien wie die von Madeleine Aumont schützen kann. Auch wenn mir diese Schau deutlich übertrieben zu sein scheint - denn dann gäbe es wirklich fast keine Überlebenden mehr - wird mit dem Funkenregen (das ist ja wohl diesselbe Ursache) und dem einhergehenden Sturm alles verbrannt. Unser Bauernhaus hier und die darin gelagerten Brennholzvorräte würden dem bestimmt nicht standhalten.

Daraus ergäbe sich auch meine Frage an Herrn Tischler: Wie werden die Umstände des globalen Sturms und der Feuersbrunst sein? Wann ist der Sturm in etwa zeitlich anzusetzen? Ich möchte bewußt nicht fragen, wie er die Situation diesbezüglich konkret am Jura-Nordfuss der Schweiz sieht. Ich wäre ja blöd, ich würde mir die Möglichkeit eines Ordens wegen egoistischer Fragen - und möglicherweise richtiger Antworten - verbauen!

Viele Grüsse
Hinterbänkler

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