Re: Johann Peter Knopp von Ehrenberg
Geschrieben von Harry am 26. Februar 2007 17:21:32:
Als Antwort auf: Johann Peter Knopp von Ehrenberg geschrieben von Taurec am 25. Februar 2007 22:06:53:
>Hallo!
>Der Mann lebte von 1714 bis 1794 und war Knecht, der sich zum Landpächter hochgearbeitet hat. (Er war also kein Adliger. Das "von" scheint eine Herkunftsangabe zu sein.)
>Wie steht es denn um die Echtheit dieser Quelle? Falls wir den schon durch hatten, habe ich es vergessen und die Suchfunktion ist nicht gerade eine Zierde ihrer Zunft.
>Es wurde ja bereits der ebenfalls aus dem Rheinland stammende Spielbähn als eine schrattenholzische Fälschung entlarvt, der auch von einer Brücke über den Rhein berichtete. Darüber hinaus sehen mir die Formulierungen am Ende sehr nach Mühlhiasl aus.
>Quellen:
>Sven Loerzer – Visionen und Prophezeiungen, Augsburg 1998
>KLL nennt "Arthur Hübscher – Die große Weissagung, München 1952".
>„Es werden Schiffe ohne Pferde den Rhein heraufkommen. Die Ahr wird ihre Mündung dicht ober der Kripp, auf die Pfarrkirche zu Linz zu, erhalten: dann werden Wagen ohne Pferde mit grillenden Tönen laufen und hierauf traurige Ereignisse eintreten. Dann wird es Krieg geben, wenn keiner es glaubt; man wird fürchten, und es wird wieder ruhig und jeder sorglos sein. Wenn die Brücke zu Köln fertig sein wird, wird Kriegsvolk gleich drüber gehen. Man wird eine Straße von Linz nach Asbach bauen durch den Erpeler Büsch, aber sie wird nicht fertig werden. Die Arbeiter gehen noch vom Wege laufen. Kriegsvolk wird den Rhein besetzen, und alles Mannsvolk muß mit, was nur eine Mistgabel tragen kann. Und es wird ein Krieg sein, wie vordem nicht erlebt worden, aber er wird nicht lange dauern. Die zuletzt noch aufgefordert werden, kommen, wenn alles vorüber. Es wird hart hergehen, besonders bei Koblenz. Von Leutesdorf bis Unkel wird es noch leidlich sein, wiewo es auch hier hart hergeht. Die Linzer werden viel leiden und viele alles verlassen und im Gebüsche wohnen, müssen aber dabei noch Gott danken. Aber bei Unkel und vom Siebengebirge an wird das Blut in Strömen fließen. Es wird ein gutes Jahr vorhergehen, denen drei Mißjahre voller Elend und Drangsale folgen… Die Fremdlinge werden nach hartem Widerstand geschlagen, Frankreich zerrissen, ein Fürst wird so zurückgedrängt, daß er von einem dreistempligen Stuhl seine ganze Herrlichkeit überschauen kann… Nach diesen Tagen wird man eine Kuh an eine goldene Kette binden können, und wenn sich Leute treffen, einander fragen: Freund, wo hast du dich erhalten? Nach diesem Krieg soll das früher entzogene Klostergut sämtlich wieder an seine rechtmäßigen Besitzeigentümer, die Klöster, restituiert werden.“
>Gruß
>Taurec
>Quellensammlung Schauungen
Hallo Taurerc,du servierst hier so schön mundgerecht. Zwingst zum Auffrischen, ersparst einem, all die Bücher wieder durchzuhecheln. Ersparst uns Recherchen. Bleibst sachlich.
Einfach mal herzlichen Dank zwischendurch.
LG
Harry
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