Re: Johann Peter Knopp von Ehrenberg

Geschrieben von Harry am 26. Februar 2007 17:10:24:

Als Antwort auf: Re: Johann Peter Knopp von Ehrenberg geschrieben von Duggar am 26. Februar 2007 00:02:45:

>Hallo Taurec,
>Johann Peter Knopp von Ehrenberg ist meiner Meinung nach eine ausgezeichnete Quelle. Ich habe ihn gelesen und war in Linz am Rhein um nachzusehen.... Die Mündung der Ahr zeigt wirklich genau auf die Pfarrkirche St. Martin von Linz. Auf dem anderen Ufer des Rheines wurde eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Ahrmündung gebaut und der Mittelpfeiler dieser Brücke fluchtet perfekt mit dem Kirchturm. Dieser Teil hat sich erfüllt. Die Schiffe - das ist klar, daß die nicht mehr von Pferden gezogen werden, sondern von Dieselmotoren getrieben....
>Ich bin die Asbacher Straße mit dem Auto gefahren.... Dieses 1,5 spurige Sträßchen ist total voller Schlaglöcher und der Hang rutscht an einigen Stellen ab (Längsrisse auf der Fahrbahn). Diese Straße ist ein jungfräuliches Objekt, denn der Lauf dieser Straße ist seit ewigen Zeiten nicht verändert worden. Dies Straße gehört vollkommen renoviert..... oder aber man baut gleich einen modernen Autobahnzubringer auf die A3... das macht nur Sinn, wenn sie nördlich von Linz durch den Erpeler Büsch geht....
>Die Brücke zu Köln macht auch Sinn, denn der Kölner Ring ist ständig überlastet. Wenn Verkehrschaos einen Namen braucht - dann soll man es Köln nennen.... Der Ring wird ja jetzt schon ausgebaut und ist eine Baustelle (vor allem an der A3)...... eine Brücke renovieren sie gerade. Möglicherweise wird im Zuge so eines Ausbaues eine Brücke einfach durch eine andere, neue ersetzt......
>Gerade in wirtschaftlichen Notzeiten werden Infrastrukturprogramme aufgelegt. Man möchte nur an die US Highways, die Golden Gate Bridge oder den Hoover Dam erinnern. Und auch der Adolf hat meines Wissens in dieser Zeit der wirtschaftlichen Not Autobahnen gebaut.....
>Also Konjunkturprogramme und so etwas in Wirtschaftskrisen ist etwas ganz normales.
>Was die Wiederherstellung der Klöster angeht - das ist durchaus möglich, daß ein zukünftiger Kaiser so etwas regelt - da können wir uns nur überraschen lassen... Möglicherweise hängt diese Aussage mit seiner Verbindung zum Kloster zusammen - wir werden es wohl nie erfahren...
>Viele Grüße
>Michael
>

Hallo dazu,

hab dazu schon mal gepostet aber ich denke der Anlaß erlaubt eine Wiederholung.
Ich habe lange in Köln gelebt und das Thema in den 80ern schon umfassend gescheckt (abgefahren, zuständige Ämter kontaktet etc.) und mich entgegen BB`s Protesten an diesen Bauindikatoren festgeklammert. Die Rheinbrücke bei Mohndorf ist real seit zig Jahren im Gespräch. Das macht die Schauungen dazu realistisch. Die Seher konnten das vor Urzeiten nicht wissen. Vor ca. 2 Jahren hatte ich nochmal die Telefonrunde gemacht. Dabei sprach ich u. a. einen Bauamtsangestellten (bezügl. Rheinbrücke) aus dem Aachener Raum, der sich täglich über den Kölner Ring nach Niederkassel quälen muß. Er wartet sehnsüchtig, daß sie gebaut wird. Zur Straße von Asbach durch den Erpeler Busch (heißt jetzt Wald) folgendes: Sie war in den den 80ern als geplant in Generalkarten eingezeichnet. Alle involvierten (Fernstraßenneu-)Bauämter, ob NRW oder Koblenz belehrten mich wie folgt. Da ist nichts im Planungsverfahren und diese sind in der Regel nicht unter 30 !! Jahren zu machen. Auf mein
Nachdrängen: 15 Jahre sind unwahrscheinlich. Zu den Wundern bei schuldenfinanzierten Beschäftigungsprogrammen (so auch Stephan Berndt) kann ich aus meiner Erfahrung sagen: Minister kommen und gehen. Der Sachbearbeiter im Bauamt überlebt sie alle. Er macht unbeirrt seinen Job. Man muß sich den Umfang vor Augen führen: Zu der Brücke gehören z. B. 2 Autobahnanschlüsse. Die Einsprüche, die Enteignungsverfahren und und... Mein Resümee aus den Bauindikatoren: Wenn der Baubeginn geplant ist, liegt die Fertigstellung auch fest, also lange vorher. Wenn letztere auf Jahresende festgelegt ist, kann man im August drüber "marschieren". Das sind die relativen Zeitangaben, die einzigen die zuverlässig sind.
D. h. jetzt aber nicht, daß ich mich bei unserer derzeitigen politischen Großwetterlage auf die Brücke und die Straße verlasse. Nichts genaues weiß man nicht!

LG
Harry




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