Ich denke das Rätsel um die weißen Tauben vom Irlmaier ist gelöst:

Geschrieben von Fred Feuerstein am 16. Februar 2007 21:30:14:

Hier die Quelltexte, in denen der Alois von diesen rätselhaften Tauben berichtet, welche für den gelben Staub verantwortlich sein sollen:

Quelle: Conrad Adlmeier, Blick in die Zukunft, 2. Auflage 1955:
"Drei Stoßkeile sehe ich heranfluten. Der untere Heerwurm kommt über den Wald daher, zieht sich dann aber nordwestlich der Donau hinauf. Die Linie ist etwa Prag, Bayerwald und Nordwesten. Das blaue Wasser (Donau) ist die südliche Grenze. Der zweite Stoßkeil geht von Ost nach West über Sachsen, der dritte von Nordosten nach Südwesten. Jetzt sehe ich die Erde wie eine Kugel vor mir, auf der die Linien der Flugzeuge hervortreten, die nunmehr wie Schwärme von weißen Tauben aus dem Sand auffliegen.“

Aussage vom 7. Dezember 1952:
„Der Russe rennt in seinen drei Keilen dahin, sie halten sich nirgends auf, Tag und Nacht rennen sie bis ans Ruhrgebiet, wo die vielen Öfen und Kamine stehen. Aber dann kommen die weißen Tauben und es regnet auf einmal ganz gelb vom Himmel herunter. Eine klare Nacht wird es
sein, wenn sie zu werfen anfangen.
Die Panzer rollen noch, aber die Fahrer sind schon tot. Dort.
wo es hinfällt, lebt nichts mehr, kein Mensch, kein Vieh, kein Baum, kein Gras, das wird welk und schwarz. Die Häuser stehen noch. Was das ist, weiß ich nicht und kann ich nicht sagen. Es ist ein langer Strich. Wer darüber geht, stirbt. Von Prag geht’s hinauf bis ans große Wasser an eine Bucht. In diesem Strich ist alles hin. Dort, wo es angeht, ist eine Stadt ein Steinhaufen. Den Namen der Stadt darf ich nicht sagen. Nach dem sehe ich, daß niemand mehr darüber kann. Die herüben sind, können nicht mehr zurück, die Drüberen können nicht mehr herüber. Dann bricht bei den Herüberen alles zusammen. Zurück kommt keiner mehr.
Welche Jahreszeit es ist? Trüb, regnerisch und Schnee durcheinander. Vielleicht Tauwetter. Die Berge haben oben Schnee, aber herunten ist es aper. Gelb schaut es her. Ich sehe vorher ein Erdbeben. Der Koreakrieg ist aus.“

Quelle: Herzdame vom 11. 3. 1950:
„Da fliegen die weißen Vögel auf, vom heißen Sand; so viele, daß du sie nicht kannst zählen…“

Quelle: Tatsachenbericht um Alois Irlmeier unbekannten Datums:
Kein Wurm, kein Strauch, kein Baum wird bleiben, alles werden sie vernichten, die großen weißen Tauben.

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Folgendes hat mich immer gewundert:
- daß Irlmaier da nicht einfach von Flugzeugen, oder Jagdbombern gesprochen hat.
- daß von weißen Flugobjekten die Rede ist. Völlig untypisch für Militärflugzeuge (Stealthtechnologie, Tarnfarben)

Nach einigem Suchen im Netz habe ich m.E. die "Tauben" gefunden, die der Alois möglicherweise gesehen hat.
Es handelt sich vllt. um die Jagddrohne Global Hawk:
- Aussehen erinnert an einen Vogel
- weiße Farbe: da die Drohne in ca. 20000m Höhe operiert braucht sie keine Tarnfarbe, oder Stealth-Technologie.
- Sie ist "eigentlich" als Spionagedrohne konzipiert, kann aber über 900 kg Nutzlast tragen: Das reicht wohl für einige 25x25 Kasterln.


Quelle: Global_Hawk

zum Vergleich:


mit freundlichen Grüßen

Fred


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