Re: nur ein tip, detlef: wegen dem schiff

Geschrieben von schlumpf am 13. Februar 2007 23:15:00:

Als Antwort auf: Re: nur ein tip, detlef: wegen dem schiff geschrieben von detlef am 13. Februar 2007 22:04:40:

H>ach, dies ist mal was nach meinem herzen!
>seitenschwerter sind schon eingeplant, da ich keinen schwertkasten, aber auch nicht zuviel tiefgang will.
>mit lee ist auch klar, das wird gegen den rumpf gedrueckt.
>ich dachte curraghs seien alle kreisrund gewesen?? - da werd ich mal nachgooglen...

oben sind 2 links...

>wofuer ist das gut, wenn ein teil des ruders vor der drehachse ist?

dann dreht das ruder mit weniger kraftaufwand: das steuern ist einfacher. macht man bei freistehenden rudern. geht nicht, wenn das ruder am heck angeschlagen ist.

>bei mir wird nicht geoest! da kommen in jeden raum plastikrohre mit rueckschlagventil, und oben einige handpumpen.

masten: ich wollte bei zehn meter rumpf einen mast 2,5 hinter den bug, den anderen 6,5 hinter den bug setzen.
>besegelung wie ne schonerbrigg. also mindestens am fockmast ein rahsegel, plus an beiden masten schoner-gaffelsegel. natuerlich vorne noch die modernen standard vorsegel in der dreiecksform, eins an den bug, eins an den vorsteven.
>wobei ich das ganze, auf kosten von geschwindigkeit, recht niedrig halten will. die rah(en) und die oberen gaffeln sollen bei nur 6 meter am mast befestigt sein. bei masthoehe 8 meter plus antennen.

ich würde die masten niedriger machen und weiter nach vorne setzen. ungefähr bei 35%-40% vorne schiffslänge ist der segelschwerpunkt. die masthöhe bringt nix, wenn das schiff flach ist!

so ein segelplan geht auch: wichtig, das rahsegel muss mit mehreren belegnägeln für die schoten gefahren werden, sonst zieht es nicht richtig, weil es gut getrimmt werden muss.
vorsegel, können sein, müssen aber nicht. das hängt von der verteilung der masten und der seitenschwerter, bzw. des bootsgewichtes ab. falls du einen klüverbaum fahren willst, hol das vorsegel samt fall mit einem eisernen ring, der am klüverbaum nach entlang gleitet, ins boot. guck dir da alte riggs im internet an.

die gaffelsegel haben einen nachteil, falls der trimm und der segelplan des bootes nicht stimmen, kann man wenig machen. bei einem luggersegel kann man den holepunkt am baum weiter nach vorn oder nach achtern setzen.
wichtig ist, so flexibel zubauen, du bist ja an land, dass du nachträglich den trimm noch auf see verändern kannst. und einfacher ist besser. das gaffelrigg verlangt, damit es zieht, eine umfangreiche masse an tauen. und es wird nur auf einem absolut festen schiff funktionieren, während die anderen riggs mit dem weicheren curragh oder zurecht kommen. denk vor allem dran, dass das rigg mit allem leicht sein muss, weil du sowenig toppgewicht wie möglich haben darfst.

>das mit den laengsbalken, auf die die masten aufsetzen, erklaer mir bitte naeher. ich wollte vom kiel aus eine art mastfundament hochziehen, wo ich oben die masten umlegbar drauf setze. (wie fahnenmasten)

das curragh ist elastisch wie ein weidenkorb, falls es aus weicholz gebaut wird. also müssen die segel in einem balken gesetzt werden, der längs auf dem korboden/schiffsboden aufliegt. es genügt die bäume und segel einholen zu können, der mast ist weniger schlimm. kielschwein, nannte man früher den balken, der auf dem kiel lag und das mastfundament bildete.

>fuers reffen hatte ich bei den schonersegeln auf baendsel gesetzt, die an der unteren gaffel angebunden werden.

richtig. die bändel müssen lang genug sein, um den baum umschließen zu können. bonnete haben den vorteil, ohne baum und von deck aus reffbar zu sein. man kann beides übrigens kombinieren.

>die rahsegel brauchen keine reffs, die werden sowieso nur bei guten bedingungen gesetzt.

nee, vor dem wind ist das rahsegel einfach schick, da lohnt sich eine reffeinrichtung.

>was meinst du mit schothoerner doppelt machen? den stoff, wo die eingesetzt sind?

unbedingt! sozusagen die ecken, wo die schoten dran hängen, verdoppeln!

weiter ist sozusagen derselbe artikel nochmal mit links.

grüsse schlumpf

>gruss,detlef


Antworten: