Das blutrünstige Tier am Himmel - 2010

Geschrieben von Theodor am 07. Februar 2007 11:48:25:

An den großgünstigen Leser,

früher war die Welt noch überschaubar. Es gab einen Löwen, der in seinem Reich als König zugleich auch Sonne war. Dieser zeugte einen recht kleinen Löwen, einen León, einen Nabo(t)León. So ein Löwe kann recht großzügig sein. Er führt die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit unter den Fischen ein, denn Fische schmecken solchen Löwen nicht...

Doch höher am Himmel steht die UrSA, die Bärin mit Ihrem kleinen östlichen Bärchen. Diese bestia ist geBärfreudig und auch sonst recht asozial. Sobald Sie Ihre Hö(h)le verlassen hat, zieht Sie mit Ihrer Tatze blutrote Streifen in den Leib Christi. Auf Ihrem Speiseplan stehen auch Fische, die ICHTHYS. Sie kann sich bei ihrer Jagd auf einen festen Fels, Petrus, stützen, der mit oleum petri Gesalbte. Der geschändete Leib Christi wird in ein Linnen gehüllt in der Hö(h)le verborgen, doch nach drei Tagen war das Linnen leer. Es hängt nun zum Trocknen an einem Mast, einzig die fünfzig - wer weiß das schon genau - Sterne überragen es.

Aber die hungrige Bärin, geschwängert durch den GrauSamen, im Bunde mit Venus und Ares, möchte die Urahnen aus Neptuns Reich verschlingen, schon zweitausendzehn liegt Sie in den Weh’n. Götterdämmernd, verbrüdern Poseidon und Zeus sich erneut, den Urahnen helfend. Pluto der Gevierte im Bunde, treibt weiter sein tödliches Spiel.

Aus dem Kreis der Tiere grüßend verneigt sich,

der Theodor


Antworten: